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Das
Wesen und die Zustände in
Konzentrationslagern während der
Kriegszeit
In seinem kürzlich
erschienenen Buch Adolf Hitler, (London, 1973),
bringt Colin Cross mehr Klarsicht als
üblich gegen die vielen Probleme dieser
Periode auf, indem er scharfsinnig bemerkt, dass
das 'Hin- und Herfahren von Millionen von Juden
durch Europa, um sie dann in der Zeit eines
verzweifelten Kriegsnotstandes zu ermorden, vom
Standpunkt der Vernunft sinnlos war' (Seite
307). Genau das; und an diesem Punkt dürfen
wir die Wahrscheinlichkeit dieser Unvernunft in
Frage stellen und ob es überhaupt
möglich war. Ist es wahrscheinlich, dass
auf dem Höhepunkt des Krieges, als die
Deutschen einen hoffnungslosen Kampf zum
Überleben an zwei Fronten führten, sie
dann Millionen von Juden meilenweit zu angeblich
aufwendigen und kostspieligen
Schlachthäusern transportiert hätten?
Um 3 oder 4.000.000 Juden allein nach Auschwitz
zu transportieren (sogar angenommen, dass eine
derart inflationäre Anzahl überhaupt
in Europa existierte, was nicht der Fall war),
würde das eine untragbare Belastung
für das Verkehrswesen in Deutschland
bedeutet haben, weil es durch die weit
auseinandergezogene russische Front bereits bis
zur Grenze belastet war. Diese
märchenhaften Sechs Millionen Juden und
unzählige andere Nationalitäten in die
Gefangenenlager zu transportieren, hätte
unweigerlich ihre militärischen Operationen
unmöglich gemacht. Es besteht kein Grund zu
der Annahme, dass die tüchtigen Deutschen
damit ihr militärisches Glück aufs
Spiel gesetzt hätten.
Andererseits ist der
Transport einer vernünftigen Zahl von
363.000 Gefangenen nach Auschwitz im Laufe des
Krieges sinnvoll, weil sie Pflichtarbeiter
stellten (die Zahl, die uns bekannt ist, weil
sie dort registriert waren). Tatsächlich,
von den 3.000.000 Juden, die in Europa lebten,
waren gewiss nur 2.000.000 zur gleichen Zeit
interniert, und es ist wahrscheinlich, dass
diese Zahl nur 1.500.000 betrug. Wir werden
später in dem Bericht des Internationalen
Roten Kreuzes sehen, dass die gesamte
jüdische Bevölkerung, wie die der
Slowakei, die Gefangenenlager überhaupt
nicht gesehen hatte, und andere in
Gemeinschafts-Ghettos, wie Theresienstadt
zusammengefasst wurden. Mehr oder weniger war
die Aussiedlung aus Westeuropa geringer. Die
Schätzung von Reitlinger, dass nur
ungefähr 50.000 französische Juden von
insgesamt 320.000 ausgesiedelt und unterniert
waren, haben wir schon festgestellt.
Die Frage muss also
gestellt werden, ob es möglich war, die
angeblichen Millionen von Juden zu vernichten.
Hatten die Deutschen dafür genügend
Zeit? Ist es möglich, dass sie
millionenweise Menschen verbrannten, wenn sie
knapp an Arbeitskräften waren und alle
Kriegsgefangenen für Rüstungszwecke
einsetzten? Wäre es möglich gewesen,
Millionen Menschen in 6 Monaten zu vernichten
und alle Spuren zu beseitigen? Konnten solche
Massenansammlungen von Juden und ihre
Vernichtung in einem derartigen Massstab
gehalten werden? Das ist die Art von Fragen, die
eine kritisch denkende Person stellen sollte.
Und sie wird schnell entdecken, dass nicht nur
der statistische und dokumentarische Beweis, der
hier gegeben wird, sondern einfach auch die
Transport- und Versorgungsprobleme das
Märchen von den Sechs Millionen
unglaubwürdig machen.
Obwohl es
unmöglich war, in ihnen Millionen zu
ermorden, sind, um diese Behauptung
glaubwürdig zu machen, das Wesen und die
Zustände in deutschen Konzentrationslagern
so masslos übertrieben worden. William
Shirer erklärt in einer typisch sorglosen
Passage, dass 'alle 30
Nazi-Hauptkonzentrationslager Todeslager waren'
(ibid, Seite 1150). Das ist völlig unwahr
und wird von den Hauptverfechtern des
Vernichtungsmärchens auch nicht angenommen.
Shirer zitiert auch Egon Kogons Die Theorie und
Praxis der Hölle, (New York, 1950, Seite
227), welcher die Gesamtzahl der Toten in allen
Lagern mit der unglaublichen Zahl von 7.125.000
beziffert; doch Shirer gibt in einer Fussnote
zu, dass diese 'unzweifelhaft zu hoch sei'.
'Todeslager'
hinter dem Eisernen Vorhang
Im Jahre 1945
behauptete die Alliierte Propaganda, dass alle
Konzentrationslager, besonders die in
Deutschland, 'Todes-Lager' waren; aber nicht
für lange. Mit dieser Frage
beschäftigte sich der hervorragende
amerikanische Historiker Harry Elmer Barnes und
schrieb: "Zunächst wurden die in
Deutschland, wie Dachau, Belsen, Buchenwald,
Sachsenhausen und Dora als solche bezeichnet,
aber es wurde bald klargestellt, dass es dort
keine systematische Vernichtung gab. Sodann
wurde die Aufmerksamkeit auf Auschwitz,
Treblinka, Belzec, Chelmo, Janowska, Tarnow,
Ravensbrück, Mauthausen, Brezenzca und
Birkenau gelenkt, was diese Liste jedoch nicht
erschöpft, was notwendig wäre'
(Rampart Journal, Sommer 1967). Was geschehen
war, war, dass bestimmte ehrliche Beobachter
unter den britischen und amerikanischen
Besatzungstruppen in Deutschland zugaben, dass
viele Insassen in den Endmonaten des Krieges an
Krankheiten und Hunger gestorben waren, aber
dass sie keine Beweise von 'Gaskammern' gefunden
hatten. Aus diesem Grunde wurden die Ostlager
der russischen Besatzungszone wie Auschwitz und
Treblinka, als schreckliche Vernichtungszentren
nach und nach in den Vordergrund geschoben,
(obwohl es niemandem erlaubt war, sie zu
besichtigen), und diese Tendenz hält bis
zum heutigen Tage an. Hier, in diesen Lagern,
soll angeblich all das geschehen sein; aber mit
dem fest heruntergelassenen Eisernen Vorhang,
war es bisher keinem möglich, solche
Beschuldigungen zu bestätigen. Die
Kommunisten behaupten, dass 4.000.000 in
gewaltigen Gaskammern starben, die 2.000
Menschen fassten - und keiner konnte das
Gegenteil beweisen.
Was ist die Wahrheit
über die sogenannten Gaskammern? Stephen F.
Pinter, der nach dem Kriege innerhalb von
Deutschland und Österreich als
Rechtsberater für das US-Kriegsministerium
diente, machte in der weitverbreiteten
katholischen Zeitung Our Sunday Visitor (Unser
sonntäglicher Besucher) am 14. Juni 1959,
folgende Feststellung: 'Ich war nach dem Kriege
als Rechtsanwalt für das
US-Kriegsministerium während 17 Monaten in
Dachau und kann bestätigen, dass es in
Dachau keine Gaskammern gab. Was dort Besuchern
und Touristen gezeigt und fälschlicherweise
als Gaskammer bezeichnet wird, war ein
Krematorium. Ebenso gab es in keinem
Konzentrationslager in Deutschland eine
Gaskammer. Uns wurde erzählt, dass es in
Auschwitz eine Gaskammer gab, aber weil das in
der sowjetischen Besatzungszone lag, war es uns
nicht erlaubt, dies zu besichtigen, weil die
Sowjets das nicht erlauben würden. Was mir
während der 6 Nachkriegsjahre in
Deutschland und Österreich möglich war
festzustellen, war, dass eine Anzahl von Juden
getötet worden war, aber die Zahl von
1.000.000 wurde bestimmt niemals erreicht. Ich
habe Tausende von Juden vernommen, ehemalige
Insassen von Konzentrationslagern in Deutschland
und Österreich und halte mich selbst
für einen Fachmann auf diesem Gebiet.'
Das ist eine
völlig andere Geschichte gegenüber der
üblichen Propaganda. Pinter,
selbstverständlich, ist sehr klarsichtig in
der Frage der Krematorien, die als Gaskammern
dargestellt werden. Dies ist eine ständige
List, denn niemals konnte so etwas wie eine
Gaskammer in diesen Lagern als vorhanden gezeigt
werden, daher die irreführende Bezeichnung
wie 'Gasofen', die darauf hinzielt, den Begriff
'Gaskammer' mit dem des Krematoriums
durcheinanderzubringen. Letzteres,
gewöhnlich eine einzige Brennstelle, wie
sie auch heute verwendet wird, wurde zur
Verbrennung derjenigen benutzt, die an
verschiedenen, natürlichen Ursachen
gestorben waren, vor allem auch an
Infektionskrankheiten. Diese Tatsache wurde auch
durch den deutschen Erzbischof, Kardinal
Faulhaber, von München bewiesen. Er
unterrichtete die Amerikaner darüber, dass
während der Alliierten Luftangriffe im
September 1944 auf München, 30.000 Menschen
getötet wurden. Der Erzbischof bat die
deutschen Behörden, die Leichen der Opfer
im Krematorium in Dachau verbrennen zu lassen.
Aber ihm wurde gesagt, dass dieser Plan
unglücklicherweise nicht durchgeführt
werden könne, weil das Krematorium nur eine
Brennstelle habe und es daher nicht möglich
sei, mit den Leichen des Luftangriffs
fertigzuwerden. Daraus geht klar hervor, dass
das Krematorium auch nicht die 238.000
jüdischen Leichen schaffen konnte, die dort
angeblich verbrannt worden sein sollen. Wenn das
hätte ermöglicht werden sollen,
hätte man das Krematorium 326 Jahre lang
ohne Unterbrechung in Betrieb halten
müssen, und es wären 530 Tonnen Asche
erzeugt worden.
Verringerte
Verlustzahlen
Die Zahlen über
die Dachauer Verluste sind typisch für die
Übertreibungen, die dann drastisch
berichtigt wurden. Im Jahre 1946 wurde durch
Philipp Auerbach, dem jüdischen
Staatssekretär in der bayerischen
Regierung, der dann überführt wurde,
Wiedergutmachungsgelder für nicht
vorhandene Juden unterschlagen zu haben, eine
Gedenktafel in Dachau enthüllt. Auf der
Tafel steht: "Dieses Gelände soll im
Gedächtnis behalten werden als Schrein
für die 238.000 Menschen, die hier
verbrannt wurden."
Seitdem bewegen sich
die offiziellen Verlustzahlen ständig
abwärts, und zur Zeit sind sie bei 20.600
angelangt, von denen am Ende des Krieges die
Mehrzahl an Typhus und Hunger gestorben war.
Diese Deflation auf 10% der ersten Zahl, wird
sich zweifellos noch mehr verringern, und eines
Tages wird das auch auf die märchenhafte
Zahl von Sechs Millionen angewandt werden.
Ein anderes Beispiel
ist die drastische Verringerung der jetzigen
Schätzung der Auschwitz-Verluste. Die
absurde Beschuldigung von dortigen 3 bis
4.000.000 Toten, sind auch schon für
Reitlinger nicht verständlich. Er gibt
jetzt die Zahl der Verluste mit 600.000 an.
Obwohl auch diese Zahl noch stark
übertrieben ist, ist es eine bezeichnende
Verringerung der 4.000.000, und ein weiterer
Fortschritt nach unten ist zu erwarten. Shirer
selbst beruft sich auf Reitlingers letzte
Schätzungen, aber er versäumt, sie in
Übereinstimmung mit seiner früheren
Feststellung zu bringen, dass die Hälfte
dieser Zahl, ungefähr 300.000 ungarische
Juden, angeblich 'in 46 Tagen getötet
wurden" - ein herausragendes Beispiel für
die Art von unverantwortlichem Unsinn, der
über dieses Thema geschrieben wurde.
Menschliche
Bedingungen
Dass einige Tausend
Lagerinsassen in den chaotischen letzten Monaten
des Krieges starben, bringt uns zu der Frage
über ihre Lebensbedingungen während
der Kriegszeit. Diese sind bewusst in
unzähligen Büchern in einer
gespenstischen und schrecklichen Art
verfälscht worden. Der Bericht des Roten
Kreuzes, der nachstehend untersucht wird, zeigt
aufschlussreich, dass während des ganzen
Krieges die Lager gut verwaltet waren. Die darin
arbeitenden Insassen erhielten sogar durch die
Jahre 1943 und 1944 nicht weniger als 2.750
Kalorien, was das doppelte war von dem, was der
Durchschnittsbürger nach dem Kriege im
besetzten Deutschland erhielt. Die Internierten
waren unter ständiger ärztlicher
Aufsicht, und diejenigen, die schwer krank
wurden, kamen in das Krankenhaus. Alle
Internierten, im Gegensatz zu den in
sowjetischen Lagern, konnten Lebensmittelpakete,
Kleider und Arzneien von der Hilfsabteilung des
Roten Kreuzes empfangen. Das Büro des
Staatsanwaltes führte in jedem Fall von
Festnahmen aus kriminellen Gründen
eingehende Untersuchungen durch. Die, die
unschuldig waren, wurden entlassen und die,
welche wegen schwerer Verbrechen im Lager
verurteilt wurden, wurden durch
Militärgerichte verurteilt und
hingerichtet. Im Bundesarchiv in Koblenz
befindet sich eine Anordnung vom Januar 1943 von
Himmler, die derartige Hinrichtungen betrifft
und die besonders darauf hinweist, dass "keine
Brutalitäten erlaubt sind" (Manvell und
Fraenkel, ibid, Seite 312). Gelegentlich gab es
derartige Brutalitäten, aber solche
Fälle wurden sofort durch den SS-Richter
Dr. Konrad Morgen vom Reichskriminal-Polizeiamt
untersucht, dessen Aufgabe es war,
Unregelmässigkeiten im Lager zu
untersuchen. Dr. Morgen selbst hat den
Lagerkommandanten Koch von Buchenwald im Jahre
1943 wegen Ausschreitungen in seinem Lager
verurteilt, und dieser Prozess war für die
deutsche Bevölkerung offen. Es ist
bemerkenswert, dass auch Oswald Pohl, der
Verwaltungsleiter der Konzentrationslager, der
in Nürnberg so grausam behandelt wurde, bei
Koch für die Todesstrafe eintrat.
Tatsächlich verurteilte das SS-Gericht Koch
zum Tode, ihm wurde jedoch Gelegenheit gegeben,
sich im Fronteinsatz an der russischen Front zu
bewähren. Doch bevor es dazu kam,
führte Prinz Waldeck, der SS-Führer in
dem Gebiet, seine Hinrichtung durch. Dieser Fall
ist ein eindeutiger Beweis dafür, wie die
SS derartige unnötige Brutalitäten
ernst nahm. Viele SS-Gerichtshof-Aktionen wurden
während des Krieges in den Lagern
durchgeführt, um Übergriffe zu
verhindern, und bis 1945 wurden mehr als 800
Fälle untersucht. Dr. Morgen sagte in
Nürnberg aus, dass er mit Hunderten von
Lagerinsassen vertraulich die Zustände im
Lager besprochen habe. Er fand wenige, die
unterernährt waren, ausser in den
Krankenhäusern, und er fand, dass der
Arbeitseifer und das Ergebnis in der
Pflichtarbeit der Insassen wesentlich geringer
war als bei den deutschen Arbeitern.
Die Zeugnisse von
Pinter und Faulhaber haben gezeigt, dass die
Behauptungen über Menschenvernichtung in
Dachau nicht stimmten, und wir haben gesehen,
dass die Verlustzahlen dieser Lager ständig
verringert werden. Das Lager Dachau mag
tatsächlich als typisch für die Art
der Internierung angesehen werden. Pflichtarbeit
in den Fabriken und Anlagen war Tagesbefehl,
aber Kommunistenführer Ernst Ruff bezeugte
in seiner eidesstattlichen Erklärung am 18.
April 1947 in Nürnberg, dass die Behandlung
bei der Arbeit und im Lager Dachau menschlich
war. Der polnische Untergrundführer Jan
Piechowiak, der vom 20. Mai 1940 bis zum 29.
April 1945 in Dachau war, bezeugte am 21.
März 1946, dass die Gefangenen dort eine
gute Behandlung hatten und dass das SS-Personal
des Lagers "gut diszipliniert" war. Berta
Schirotschin, die während des ganzen
Krieges im Verpflegungslager in Dachau
gearbeitet hatte, bezeugte, dass die arbeitenden
Insassen bis zum Anfang des Jahres 1945, trotz
der wachsenden Mängel in Deutschland, ihr
zweites Frühstück um 10 Uhr an jedem
Morgen erhielten.
Im allgemeinen bezeugen
Hunderte von eidesstattlichen Erklärungen
in Nürnberg die menschlichen Zustände
in den Konzentrationslagern, aber Gewicht wurde
nur solchen beigemessen, die eine schlechte
deutsche Verwaltung widerspiegelten und die
für Propagandazwecke gebraucht werden
konnten. Ein Studium der Dokumente legt auch
offen, dass jüdische Zeugen, die ihre
Aussiedlung und Internierung in den Lagern
ablehnten, die Striktheit der dortigen
Verhältnisse stark übertrieben,
während Insassen anderer
Nationalitäten, die aus politischen
Gründen interniert waren, wie oben
angegeben, im allgemeinen ein mehr
ausgeglichenes Bild darstellten. In vielen
Fällen wurde Gefangenen, wie z.B. Charlotte
Bormann, nicht erlaubt, Zeugnis abzulegen, weil
ihre Erfahrungen nicht mit dem Bild, das in
Nürnberg dargestellt wurde,
übereinstimmten.
Unvermeidliches
Chaos
Die ordentlichen
Verhältnisse, die in den deutschen
Konzentrationslagern herrschten, brachen 1945 in
den letzten, schrecklichen Monaten des Krieges
langsam zusammen. Der Bericht des Roten Kreuzes
erklärt, dass durch die grossflächigen
Luftbombardements der Alliierten das Transport-
und Nachrichtensystem des Reiches zerstört
wurde. Keine Lebensmittel erreichten mehr die
Lager, und der Hunger forderte eine wachsende
Zahl an Opfern in den Lagern ebenso wie bei der
Zivilbevölkerung Deutschlands. Diese
schreckliche Lage wurde in den Lagern noch
verschlimmert durch die Überbelegung und
die dadurch hervorgerufenen Typhus-Epidemien.
Die Überbelegung war durch die Räumung
der Lager im Osten, wie zum Beispiel Auschwitz,
entstanden, als die Gefangenen wegen des
sowjetischen Vormarsches westwärts
transportiert wurden. Kolonnen solcher
erschöpften Menschen kamen dann in einigen
deutschen Lagern, wie Bergen-Belsen und
Buchenwald, an, die schon selbst im Zustand
grosser Schwierigkeiten waren.
Das Lager Belsen, nahe
Bremen, war in diesen Monaten in besonders
chaotischem Zustand, und Himmlers Masseur, Felix
Kersten, ein Anti-Nazi, erklärt, dass sein
unglücklicher Ruf als 'Todeslager' nur
durch die wild um sich greifende Typhusepidemie
entstanden sei, die im März 1945 dort
ausbrach (Kersten Memoiren, 1940-1945, London,
1965). Unzweifelhaft haben diese
fürchterlichen Verhältnisse einige
Tausend Menschenleben gekostet, und es sind
diese Zustände, die auf den Fotos mit
ausgezehrten Lebewesen und Haufen von Leichen zu
sehen sind, die die Propagandisten mit Freude
zeigen und behaupten, dass es die Opfer der
"Vernichtung" sind.
Eine erstaunliche und
ehrliche Beschreibung der Zustände in
Belsen 1945 erschien in Purnell's Historiy of
the Second World War (Band 7, Nr. 15)
[Geschichte des Zweiten Weltkrieges] von
Dr. Russell Barton, jetzt Abteilungsleiter und
beratender Psychiater in Severalls Hospital,
Essex, der nach dem Kriege als Medizinstudent
einen Monat im Lager verbrachte. Sein Bericht
schildert lebhaft die wahren Ursachen der
Sterblichkeit in solchen Lagern gegen Ende des
Krieges und woher die Zustände kamen. Dr.
Barton erklärt, dass Brigadier Glyn Hughes,
der britische Militärarzt, der 1945 das
Kommando von Belsen übernahm, nicht der
Ansicht war, "dass es in dem Lager Verbrechen
gegeben hatte". Dr. Barton schreibt, "dass die
meisten annehmen konnten, dass der Zustand der
Insassen absichtlich durch die Deutschen
herbeigeführt war. Die Insassen gaben
bewusst Beispiele von Brutalität und
Nachlässigkeit an, und die das Lager
besuchenden Journalisten aus verschiedenen
Ländern, formten ihre Schilderungen
entsprechend den Notwendigkeiten der Propaganda
in der Heimat."
Jedoch macht Dr. Barton
ganz klar, dass die Sterblichkeit und die
Krankheiten unter den Umständen
unvermeidlich waren, und dass sie auch nur
während der Monate im Jahre 1945 vorkamen.
"Aus Besprechungen mit Gefangenen ging hervor,
dass die Zustände im Lager bis spät
1944 nicht schlecht waren. Die Baracken lagen
zwischen Kiefernbäumen und jede war mit
Toiletten, Waschbecken, Dusche und Heizöfen
eingerichtet." Der Grund für den
Nahrungsmittelmangel wird auch ausführlich
erklärt.
"Deutsche
Arzt-Offiziere erzählten mir, dass es seit
Monaten immer schwieriger wurde, die
Lebensmittel zum Lager zu transportieren. Auf
alles, was sich auf den Autobahnen bewegte,
wurde geschossen....Ich war erstaunt, noch
Unterlagen von 2-3 Jahren vorher zu finden, von
den grossen Mengen an Lebensmitteln, die
täglich gekocht und verteilt wurden. Von
der Zeit an war ich überzeugt, dass es, im
Gegensatz zur allgemeinen Meinung, keine
beabsichtigte Hungerpolitik gegeben hat. Das
wurde auch durch die grosse Zahl von gut
ernährten Insassen bestätigt. Weshalb
litten dann so viele an Unterernährung? Die
Hauptgründe für diesen Zustand in
Belsen waren Krankheiten, starke
Überbelegung durch die übergeordnete
Verwaltung, das Fehlen von Gesetz und Ordnung
innerhalb der Baracken und mangelhafte
Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser und
Medikamenten". Das Fehlen von Ordnung, das zu
Aufruhr bei der Lebensmittelverteilung
führte, wurde dann durch die Briten mit
Maschinengewehrfeuer und durch Panzer und
Panzerwagen, die im Lager umherfuhren,
unterdrückt.
Abgesehen von den unter
diesen Umständen unvermeidbaren
Todesfällen, schätzt Glyn Hughes,
"dass ungefähr Tausend durch die
Freundlichkeit der englischen Soldaten
getötet wurden, weil diese ihnen ihre
eigenen Rationen und Schokolade gaben." Als ein
Mann, der in Belsen war, ist Dr. Barton
offensichtlich sehr wach gegenüber den
Unwahrheiten der Konzentrationslager-Mythologie,
und er schliesst daraus: "Um die Ursachen der
vorgefundenen Zustände in Belsen zu
verstehen, muss man sehr wachsam sein
gegenüber dem schrecklichen Schauspiel, das
natürlich für die Propaganda sehr
nützlich war." "Um über solche
Zustände ganz einfach mit den Worten "gut"
oder "böse" zu diskutieren, heisst, den
ganzen Tatbestand nicht zu beachten..."
Gefälschte
Fotografien
Nicht nur solche
Situationen wie in Belsen, wurden schamlos
für Propaganda-Zwecke ausgebeutet, sondern
diese Propaganda machte auch umfassenden
Gebrauch von gefälschten
Verbrechens-Fotografien - und Filmen. Der
aussergewöhnliche Zustand, in dem sich
Belsen befand, traf tatsächlich nur auf
einige Lager zu. Die grösste Anzahl der
Lager entging den schlimmsten Schwierigkeiten,
und alle Insassen überlebten in guter
Gesundheit. Als Ergebnis wurden bewusst
Fälschungen angewandt, um die schrecklichen
Zustände zu übertreiben. Ein solcher
Fall von Fälschung wurde in der britischen
Zeitung Catholic Herald am 29. Oktober 1948
aufgedeckt. Er berichtete, dass in Kassel, wo
jeder erwachsene Deutsche gezwungen wurde, den
"Schreckensfilm" von Buchenwald anzusehen, ein
Arzt aus Göttingen sich selbst auf der
Leinwand wiedererkannte, wie er auf die Opfer
blickt. Nach einer Pause, als sich seine
Aufregung gelegt hatte, erkannte er, dass er
einen Film gesehen hatte, der nach dem
schrecklichen Luftangriff auf Dresden am 13.
Februar 1945 aufgenommen worden war, wo er als
Arzt gearbeitet hatte. Der fragliche Film wurde
in Kassel am 19. Oktober 1948 gezeigt. Nach dem
Luftangriff auf Dresden, wo 135.000 Menschen
starben, die meisten von ihnen
Flüchtlingsfrauen und Kinder, wurden die
Leichen der Opfer auf Roste gelegt und zu
400-500 verbrannt, was einige Wochen dauerte.
Dies waren die Szenen, die angeblich aus
Buchenwald sein sollten, die der Arzt erkannte.
Die Fälschung von
Kriegszeit-Fotografien ist nicht neu. Wegen
weiterer Informationen wird der Leser auf Arthur
Ponsonbys Buch Unwahrheit im Kriege (London,
1928) hingewiesen, welches gefälschte
Fotografien über deutsche Greueltaten im
Ersten Weltkrieg bringt. Ponsonby bezeichnete
derartige Machenschaften als "die Leichenfabrik"
und "die belgischen Babies ohne Hände", die
der Propaganda bezüglich der
Nazi"Verbrechen" erstaunlich ähnlich sind.
F.J.P. Veale
erklärt, dass der Ausdruck 'Stück
Menschenseife' von der sowjetischen
Anklagevertretung in Nürnberg als eine
Wiederholung und Nachahmung des britischen
'Leichen-Fabrik'-Märchens eingeführt
wurde, bei dem die schrecklichen Deutschen
angeblich verschiedene Rohstoffe aus Leichen
hergestellt haben sollten (Veale, ibid, Seite
192). Dieses war eine Anklage, für die sich
die britische Regierung nach 1918 entschuldigte.
Aber sie wurde nach 1945 zu neuem Leben erweckt
in der Erzählung von den Lampenschirmen aus
Menschenhaut, was ebenso ein Märchen ist
wie die 'Menschen-Seife'. Tatsächlich haben
wir von Manvell und Fraenkel das zerknirschte
Eingeständnis, dass der Lampenschirm-Beweis
im Buchenwald-Prozess 'später sehr
zweifelhaft schien'. (Das Verbrechen ohne
Beispiel, Seite 84). Dieses Märchen kam
durch eine 'eidesstattliche, schriftliche
Erklärung' eines Andreas Pffffenberger, von
der Sorte, die wir schon vorher besprochen
haben, aber General Lucius Clay gab 1948 zu,
dass die Erklärungen, die im Prozess
vorgelegt wurden, bei genauerer Prüfung
sich meist als 'Hörensagen' herausstellten.
Ein ausgezeichnetes
Werk über gefälschte Fotografien in
Bezug auf das Märchen von den Sechs
Millionen, ist Udo Walendys Buch Bilddokumente
für die Geschichtsschreibung?,
Vlotho/Weser, 1973). Von zahlreichen Beispielen
bringen wir eines. Die Herkunft des ersten Fotos
ist unbekannt, aber das zweite ist eine
Fotomontage. Eine genauere Untersuchung zeigt
sofort, dass die stehenden Figuren vom ersten
Foto genommen und ein Haufen von Leichen vor
ihnen einmontiert wurde. Der Zaun ist
weggenommen worden und eine völlig neue
Schreckens-'Fotografie' ist entstanden. Diese
offensichtliche Fälschung erscheint auf
Seite 341 von R. Schnabels Buch über die SS
- Macht ohne Moral: Eine Dokumentation über
die SS, (Frankfurt 1957) mit der
Überschrift 'Mauthausen'. (Walendy gibt 18
weitere Beispiele in Schnabels Buch an).
Dasselbe Foto erschien auch in dem Verfahren des
Internationalen Militär-Gerichtshofes, Band
XXX, Seite 421, um angeblich das Lager
Mauthausen zu zeigen. Es wird ferner ohne
Überschrift gebracht in Eugene Aroneaus
Konzentrationslager Dokument F. 321 für den
Internationalen Gerichtshof in Nürnberg; in
Heinz Kühnrichs Der KZ-Staat (Berlin 1960,
Seite 81); in Vaclav Berdychs Mauthausen (Prag
1959); und in Robert Neumanns Hitler, Aufstieg
und Untergang des Dritten Reiches, (München
1961).
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