Tod eines
Titanen
Robert Faurisson (1929 - 2018)
Antonio C. Ami de Cavalo und Agricola Comitis
Prof. Robert Faurissons berühmtester Lehrsatz von 1980, für den er mit 6 (sic) Attentaten bezahlen musste, lautete:
"Die angeblichen Hitler-Gaskammern und der angebliche Völkermord an den Juden bilden ein und dieselbe historische Lüge, die einen gigantischen finanziellen Betrug ermöglichte. Die prinzipiellen Nutznießer sind der Staat Israel und der internationale Zionismus. Die prinzipiellen Opfer sind das deutsche Volk, nicht aber dessen Führer sowie das gesamte palästinensische Volk."Am 21. Oktober dieses Jahres starb im Alter von 89 Jahre einer der edelsten Menschen unserer Zeit, Robert Faurisson. Er war ein Revolutionär im echten Sinne des Wortes, denn, wie George Orwell festhielt: "In einer Zeit der allgemeinen Lüge ist das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt."
Prof. Faurisson 2016 in einem Pariser Gerichtsgebäude. Medienhetzer interviewen ihn bei einem der fast schon unzähligen gegen ihn inszenierten Terrorprozesse.
Dank seiner außergewöhnlichen Gaben hätte Robert Faurisson, einst Professor für französische Literatur an der Universität Lyon, sich und seiner Familie ein sorgenfreies Dasein sichern können. Auch wenn seine unkonventionelle Deutung französischer Dichter wie Rimbaud und Lautréamont nicht bei jedermann auf Zustimmung stieß –“ an seiner Begabung und an der Originalität seiner Interpretationen wurden nie Zweifel laut. Er hätte bis zum Ende seiner Laufbahn Literatur unterrichten und mit einer anständigen Pension in den Ruhestand gehen können. Seine unbedingte, geradezu fanatische Wahrheitsliebe hat ihm diesen leichten Weg verunmöglicht.
Dass er anno 1980 eine Studie mit dem Titel Le journal d'Anne Frank est-il authentique? ("Ist das Tagebuch Anne Franks authentisch?") veröffentlichte (heutzutage würde allein schon dieser Titel ausreichen, um einen Professor mit Schimpf und Schande von der Universität zu jagen), ließ man ihm noch durchgehen. Doch dann wandte er sich dem verbotensten aller verbotenen Themen, dem Tabu schlechthin, zu, der behaupteten massenhaften Judenvernichtung in Gaskammern während des Zweiten Weltkriegs. Von seinen Vorgängern wie Paul Rassinier, dem Begründer des Revisionismus, unterschied er sich in seinem Vorgehen dadurch, dass er den Schwerpunkt auf die technischen und chemischen Aspekte der "Holocaust"-Frage legte. Es kam ihm äußerst merkwürdig vor, dass die Betriebsweise der chemischen Schlachthäuser, in denen der offiziellen Geschichtsversion zufolge Millionen von Juden auf Befehl der nationalsozialistischen Regierung ermordet worden sein sollen, in der schon damals äußerst umfangreichen historischen Literatur nirgends konkret geschildert wurde. Weder bei Poliakov noch bei Reitlinger, weder bei Hilberg noch bei irgendeinem anderen Holocaust-Historiker fand sich ein greifbarer Hinweis darauf, wie diese fürchterlichen Mordinstrumente denn eigentlich funktioniert hatten.
Keinerlei Mühe bereitete es Faurisson hingegen, sich hinsichtlich der Funktionsweise jener Hinrichtungsgaskammern kundig zu machen, in denen damals in mehreren US-Bundesstaaten Kriminelle durch Blausäure zu Tode gebracht wurden. Eine solche Hinrichtung war ein äußerst komplizierter Prozess, bei dem höchste Vorsicht angebracht war, um betrübliche Folgen für das Gefängnispersonal und die Zeugen zu verhüten. Der Todeskandidat wurde in der hermetisch abgedichteten Gaskammer auf einem Stuhl festgeschnallt, worauf der (außerhalb der Kammer stehende) Scharfrichter durch einen Mechanismus Kugeln mit der letalen Komponente Blausäure in ein Gefäß mit verdünnter Schwefelsäure fallen ließ. Durch die dabei entstehenden Dämpfe wurde der Delinquent –“ vorausgesetzt, er verhielt sich kooperativ und atmete tief ein –“ nach etwa 45 Sekunden bewusstlos; sein Tod trat nach acht bis zehn Minuten ein. Anschließend wurde die Kammer mindestens zwanzig Minuten lang gelüftet, ehe zwei Angehörige des Gefängnispersonals in Schutzanzügen und Gasmasken eintraten und den Leichnam entfernten.
Prof. Faurisson (li) und Ing. Fred Leuchter 1989. Fred Leuchter war Konstrukteur für amerikanische Hinrichtungsanlagen. Er konstruierte u.a. Blausäure-Gaskammern für den gesamten Hinrichtungsbetrieb in vielen amerikanischen Gefängnissen. Blausäure wurde insbesondere unter der deutschen Handelsbezeichnung "Zyklon B" bekannt, die im Krieg zur Entwesung von Kleidung gebraucht wurde. Fred Leuchter erstellte 1988 ein Gutachten über die "Gaskammern" von Auschwitz, Birkenau und Maidanek.
Faurisson verglich diese Prozedur mit den "Tätergeständnissen" und Augenzeugenberichten über die behauptete Judenvernichtung in Auschwitz. Folgt man den "Tätern" und Zeugen, so wurden bis zu 2.000 Juden auf einmal in den 210 Quadratmeter großen Leichenkeller 1 der Krematorien II und III von Auschwitz getrieben. Nach dem Einwurf der tödlichen Zyklongranulate in die Gaskammer dauerte es, je nach Zeuge, "einige Augenblicke" bis 15 Minuten, bis der Tod der Opfer eintrat. Anschließend wurde die Kammer kurz (je nach Zeuge zwischen zwei und dreißig Minuten) gelüftet, ehe das aus Juden bestehende Sonderkommando sie betrat und die Leichen zu den Verbrennungsöfen schaffte. Faurisson kam zum Schluss, dass diese Tötungsprozedur unmöglich gewesen wäre, weil die Sonderkommandoleute schon beim ersten Einsatz an Blausäurevergiftung gestorben wären. Selbst wenn sie Gasmasken getragen hätten (ob dies der Fall war, darüber sind sich die Zeugen nicht einig), mussten sich diese Männer zwangsläufig vergiften, denn Blausäure ist ein Kontaktgas und wird auch durch die Haut aufgenommen.
Am 29. Dezember 1978 gelang es Faurisson erstaunlicherweise, in der Tageszeitung "Le Monde" einen Artikel mit dem Titel Le problème des chambres à gaz ou la rumeur d'Auschwitz ("Das Problem der Gaskammern oder das Gerücht von Auschwitz") zu veröffentlichen, in dem er dieses sowie andere Argumente gegen die historische Realität der NS-Gaskammern darlegte. Als Reaktion hierauf veröffentlichten 34 Historiker am 21. Februar 1979 in derselben Zeitung eine Replik, die folgende monumentale Eselei enthielt: "Man darf sich nicht fragen, wie ein solcher Massenmord technisch möglich war. Er war technisch möglich, weil er stattgefunden hat. Dies ist der obligatorische Ausgangspunkt jeder Debatte zu diesem Thema."
Diese prominenten Persönlichkeiten haben die Forschungen Faurissons bestätigt
Spiegel-Redakteur Fritjof Meyer
Gaskammer-Gutachter, Dipl. Ing. Germar Rudolf
Gaskammer-Gutachter, Dipl. Ing. Germar Rudolf
Für Faurisson begann nun ein Martyrium. Er verlor seine Stelle als Literaturprofessor, wurde von den gleichgeschalteten Medien pausenlos mit Schmutz überhäuft und vom französischen Staat einem unmenschlichen Marathon von Prozessen ausgesetzt, der erst kurz vor seinem Tode endete. Immerhin schreckte die französische Justiz davor zurück, Faurisson wegen seiner Meinung hinter Gitter zu schicken, und begnügte sich mit einer schier endlosen Reihe von Bußen und zur Bewährung ausgesetzten Gefängnisstrafen. Nach dem Prinzip der Sippenhaft wurde seine Frau aus dem gregorianischen Chor von Vichy ausgeschlossen. Das Land Voltaires und Diderots ist tief, sehr tief gesunken, wenn auch nicht ganz so tief wie das Land Kants und Schillers, in dem eine von Amts wegen für falsch erklärte Meinung zu historischen Fragen eine langjährige (bis zu lebenslänglich, wenn die einzelnen Aussagen aneinandergereiht werden), zur Folge haben kann, wie Horst Mahler, Ursula Haverbeck, Alfred Schäfer und viele, viele andere am eigenen Leibe erfahren haben und viele weitere erfahren werden. (Enorm tief gesunken ist auch Österreich, wo Diplomingenieur Wolfgang Fröhlich, Spezialist für die Abtötung von Mikroben durch Gas, wegen seiner revisionistischen Überzeugungen jetzt seit bald anderthalb Jahrzehnten hinter Gittern sitzt.)
Zwischen 1999 und 2017 erschienen sieben Bände der Ecrits révisionnistes ("Revisionistische Schriften"), in denen sämtliche Publikationen Faurissons zur Frage des jüdischen Schicksals während des Zweiten Weltkriegs und zum Problem der Gaskammern enthalten sind. Nicht so sehr der Umfang als vielmehr die Qualität dieser Publikationen erregt Ehrfurcht. Faurissons Einfluss auf die Entwicklung der revisionistischen Geschichtsschreibung ist geradezu unermesslich. Germar Rudolf, Jürgen Graf, Serge Thion, Pierre Marais, Vincent Reynouard, Enrique Aynat, Carlo Mattogno –“ sie alle sind einst bei Faurisson zur Schule gegangen. Ihre Forschungsschwerpunkte mochten sich von denen Faurissons unterscheiden, in Detailfragen mochten sie zu anderen Schlussfolgerungen gelangen, doch in ihrer Bewunderung für die wissenschaftliche Genauigkeit und die Lauterkeit des großen Franzosen waren sie sich einig.
Immerhin würdigte BREITBART-Jerusalem am 22. Oktober 2018 dem Großen Dr. Robert Faurisson einen Beitrag, wenn auch das Wort "Holocaust-Leugner" gebraucht und die französische politische Historikerin Valerie Igounet zitiert wurde. BREITBARD würdigte Faurissons Lebenswerk dennoch relativ neutral, gar anerkennend, mit diesen Worten:
"Robert Faurisson, ein ehemaliger französischer Akademiker, der mehrmals verurteilt wurde, weil er behauptete, dass es keine systematische Tötung von Juden durch Nazi-Deutschland gab, starb im Alter von 89 Jahren in seiner Heimatstadt Vichy in Frankreich, wie seine Schwester und sein Redakteur am 22. Oktober 2018 bestätigten. Faurisson wurde in England geboren und war ein überzeugter Verteidiger von Marschall Philippe Petain, der Chef der Vichy-Regierung, die während des Zweiten Weltkrieges mit den deutschen Besatzern kollaborierte. Der ehemalige französische Literaturprofessor an der Universität Lyon lehrte, dass es sich bei den Gaskammern von Auschwitz um 'die größte Lüge des 20. Jahrhunderts' handele. Faurisson unterstrich, dass Juden in den Konzentrationslagern an Seuchen und Mangelernährung gestorben seien. Faurisson bestritt die Authentizität des Anne-Frank-Tagebuchs, des jüdischen Mädchens, das sich mit seiner Familie in Holland versteckte, bis sie in die Konzentrationslager kamen. Nachdem Frankreich 1990 das Bestreiten des Holocaust zu einer Straftat machte, wurde Faurisson wiederholt angeklagt und zu Geldstrafen für seine Artikel bestraft."Kyle Hunt von der Renegade Tribune schloss seinen Nachruf auf den Großen Lehrer ewiger Wahrheiten am 22. Oktober 2018 mit den Worten:
"Dr. Robert Faurisson war ein historischer Wahrheitsverkünder, der für seine Stand-haftigkeit einen hohen Preis bezahlte. Er marschierte weiter, gegen die Stürme der Verfolgung, konnte nicht gebeugt werden. Nie rückte er von seinen Forschungsfakten für ein besseres Leben ab. Die Welt wird sich seines Mutes erinnern. Er begeisterte viele Wahrheitsverkünder und wird über seinen Tod hinaus noch viele weitere Wahrheitsverkünder begeistern. Lasst uns sein Lebenswerkt fortsetzen und die Welt erleuchten, die von Dunkelheit und Betrug heimgesucht ist."
Nach Robert Faurissons Tod schrieb einer seiner deutschen Kampfgefährten an die Schwester und den Schwager des Verstorbenen:
"Ich will nicht zu viele Worte verlieren, denn einen Titanen wie Robert kann man kaum mit Worten beschreiben. Die wirkliche Bereicherung eines Menschenlebens liegt darin, einen Mann wie ihn kennengelernt zu haben. Die wenigsten auf unserem Planeten können sich dessen rühmen. Mir fällt niemand ein, der Robert an menschlichen Qualitäten überträfe. Er war nicht nur, wie manche meinen, ein vorbildlicher Lehrer der Genauigkeit. Robert war zugleich vollkommen furchtlos; er war die Unerschrockenheit in Person. Nur die wundervollen Geschichten von Prinz Eisenherz vermögen einen Eindruck von seiner Persönlichkeit zu vermitteln."