Sechs Millionen[Metapedia, Der alternativen Enzyklopädie]
Sechs Millionen steht im Zionismus für die Anzahl der Juden, die zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten Unglaubliches erlitten hätten, mitunter teilweise oder vollständig ausgehungert oder gar ermordet worden seien.
Obwohl als feststehender Begriff im Zusammenhang mit Juden spätestens seit dem Jahr 1900 von Zionisten verwendet, findet diese Zahl heutzutage ausschließlich Erwähnung in Bezug auf die These eines – gemäß offizieller Geschichtsschreibung offenkundigen – während der Zeit des Nationalsozialismus von Deutschen verübten Massenmordes an sechs Millionen Juden. Dementsprechend hat die Verwendung dieser mittlerweile ins kollektive Bewußtsein eingegangenen Zahl heute meist die Funktion, den „Kampf gegen Rechts“ anzuheizen oder finanzielle und moralische Unterstützung des Judenstaates bzw. der Judenheit im allgemeinen zu erheischen, während sie in früheren Zeiten dazu diente, den jüdischen Umsturz in Osteuropa („Russische Revolution“ usw.) oder die Masseneinwanderung von Juden nach Palästina zu fördern.
In vollkommener Verkennung der wahren Zusammenhänge behaupten systemtreue Geschichtsschreiber und andere Funktionäre der „westlichen Wertegemeinschaft“ bis heute, die Zahl der sechs Millionen angeblich ermordeten Juden wurde erstmals vor dem Nürnberger Tribunal von Wilhelm Höttl genannt, der diese wiederum von Adolf Eichmann erfahren haben will.
- „Die Sechs-Millionen-Zahl wurde erstmals bei den Nürnberger Prozessen genutzt.“ — Michael J. Bayzler,✡ Professor der Rechtswissenschaften und „führende Autorität in der Beanspruchung amerikanischer und europäischer Gerichte zur Wiedergutmachung von Völkermord“[1][2]
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Geschichte
Vor dem ersten Weltkrieg
Am 11. Juni 1900 fand in einem in der New York Times erschienenen Artikel, der über eine Massenkundgebung von Zionisten unter der Schirmherrschaft der Federation of American Zionists berichtete, die erste bekannte öffentliche Erwähnung von sechs Millionen Juden im Zusammenhang mit einer großen Katastrophe statt. Laut des Artikels soll Rabbi Stephen S. Wise, ein führender Vertreter des American Jewish Congress und bedeutendes Bindeglied zwischen Zionismus und Reformjudentum, in seiner Ansprache gesagt haben:[3]
- „Es gibt 6.000.000 lebende, blutende, leidende Argumente zugunsten des Zionismus.“
Etwa ein Jahr später behauptete Michael Sinowitz, daß bereits während des sogenannten Bar-Kochba-Aufstandes von 132 bis 135 n. d. Z. sechs Millionen Juden von den Römern getötet worden seien:[4]
- „Ein fürchterliches Blutbad entstand, dem nur wenige Hunderttausende entrannen; in Höhlen und in tiefster Einsamkeit verborgen, ernährten sie sich von Leichen und Blut; erst nach Verlauf von Jahren wagten sie wieder, ihre Schlupfwinkel zu verlassen. Mehr als sechs Millionen Juden haben damals ihren Tod gefunden. Im Talmud lesen wir, daß das Blut in Strömen dem nur eine Meile entfernten Meere zugeflossen sein soll.“
Die Erwähnung der sechs Millionen Juden in diesem Zusammenhang ist jedoch reine Willkür und wurde sehr wahrscheinlich durch Wise inspiriert, denn weder der Talmud noch das Midrasch Echa Rabbati, die beide den Bar-Kochba-Aufstand behandeln, erwähnen diese Zahl, sondern sprechen von 40 Millionen[5] bzw. 800 Millionen[6] angeblich getöteten Juden.
Im Jahre 1902 tauchte die Sechs-Millionen-Zahl dann in der zehnten Ausgabe der Encyclopædia Britannica auf, in der man unter dem Stichwort Antisemitismus lesen kann:[7]
- „So lange es in Rumänien und Rußland sechs Millionen Juden gibt, die systematisch degradiert werden und die regelmäßig die westlichen Grenzen überströmen, wird es weiterhin eine jüdische Frage in Europa geben [...].“
Das ist insofern bemerkenswert, als daß laut jüdischen Angaben im Jahre 1869[8] bzw. 1889[9] weltweit insgesamt sechs Millionen Juden existierten und Meyers Großem Konversations-Lexikon zufolge im Jahre 1905 in Rußland und Rumänien lediglich 5,35 Millionen Juden lebten[10] und in der nächsten Ausgabe der Encyclopædia Britannica von 1911 immer noch von sechs Millionen die Rede war,[11] der Brockhaus aber nur von insgesamt 7½ Millionen auf der Erde lebenden Juden wußte.[12] Deshalb erscheint es auch merkwürdig, daß am 27. November 1902 in der New York Times ein Leserbrief eines gewissen Samuel W. Goldstein erschien, in dem dieser unter der Überschrift „Plädoyer für den Zionismus“ einen Kritiker des Zionismus angreift mit den Worten:[13]
- „Hat Dr. Silverman Vertretung der 6.000.000 Juden in Russland, 300.000 in Roumani und den 1.000.000 in Galicien?“
Am 29. Januar 1905 schrieb die New York Times unter der Überschrift „Ende des Zionismus, vielleicht. Sicht eines jüdischen Priesters auf den Aufstand in Rußland.“ über die Predigt eines gewissen Rabbi M. H. Harris im Israel Tempel:[14]
- „Er erklärte, daß ein freies und glückliches Rußland mit seinen 6.000.000 Juden möglicherweise das Ende des Zionismus sei, da ein Ende der Autokratie praktisch die Ursachen eliminieren würde, die den Zionismus in die Existenz gebracht hat.“
Ein gutes Jahr später, am 25. März 1906, konnte man dann erneut in der New York Times über die sechs Millionen Juden lesen, diesmal im Zusammenhang mit einem Vortrag, den ein gewisser Paul Nathan vor einem Publikum in Deutschland hielt:[15]
- „Erschreckende Berichte über den Zustand und die Zukunft von Russlands 6.000.000 Juden wurden auf dem jährlichen Treffen des Central Jewish Relief League Germany am 12. März in Berlin von Dr. Paul Nathan erstattet, einem bekannten Berliner Verleger, der von einer ausgedehnten Reise durch Russland zurückkehrte [...] Er verließ St. Petersburg mit der festen Überzeugung, daß die von Rußlands Regierung untersuchte Strategie für die ‚Lösung‘ der Judenfrage die systematische und mörderische Vernichtung sei.“
Als Beleg für diese These las Nathan laut des Zeitungsberichtes ein angeblich an Soldaten in Odessa gerichtetes Rundschreiben vor, in dem diese dazu aufgerufen wurden, „aufzustehen und die Verräter niederzuwerfen, die sich verschwören, um die heilige Regierung des Zaren umzuwerfen und durch ein jüdisches Reich zu ersetzen“.[16] Nathans Rede schloß mit einem Aufruf an das Weltfinanzjudentum, Rußland Einhalt zu gebieten, was offenbar dann auch geschah: Die jüdische „Verschwörung“ hatte Erfolg, die Bolschewisten vernichteten das Russische Zarenreich und errichteten die Sowjetunion, deren erstes Staatsoberhaupt der Jude Jakob M. Swerdlow war.
Bis dahin sollte es allerdings noch rund ein Jahrzehnt dauern, und so klagte gut fünf Jahre später Max Nordau, Mitbegründer der Zionistischen Weltorganisation und Theodor Herzls Hausarzt, auf dem vom 9. bis 15. August 1911 in Basel stattgefundenen zehnten Zionistenkongreß in einer am 18. August im Londoner Jewish Chronicle,[17] am 1. September im Pittsburgher Jewish Criterion[18] und am 9. September im Chicagoer Reform Advocate veröffentlichten Rede:[19]
- „In zahlreichen großen Städten werden reichhaltige Bibliotheken für die Verbreitung der Kultur gegründet. Sehr fein! Sehr schön! Aber tugendhafte Regierungen, die mit solch edlem Eifer für die Ausbreitung des ewigen Friedens arbeiten, erdulden den Untergang von sechs Millionen Lebewesen –, und niemand, außer den Opfern, erhebt die Stimme dagegen, obwohl dies ein unvergleichlich größeres Verbrechen als jeder Krieg ist, denn noch kein Krieg hat sechs Millionen Menschenleben zerstört. Die Verwaltung der hero funds und die Verteilung der Zinsen wird in die Händen derjenigen Behörden gelegt, die das Massaker an Juden begünstigen, wenn sie es auch nicht selbst direkt anstiften, und in den von großen Philanthropen gegründeten Bibliotheken lesen eifrige Studenten mit leidenschaftlicher Energie die von Idioten, Verrückten und Schurken in alten und modernen Zeiten geschriebenen Ritualmord-Geschichten.“
Mit verändertem Wortlaut, doch die sechs Millionen nicht vergessend, erinnerte Jahrzehnte später der Zionist und „Shakespeare Hollywoods“ Ben Hecht in seinem 1961 erschienen Buch Perfidy an den Kongreß und Nordaus Rede:[20]
- „Beim Zionistischen Kongreß von 1911, 22 Jahre bevor Hitler an die Macht kam und drei Jahre vor dem Ersten Weltkrieg, sagte Nordau: ‚Was unterstehen sich die Schwätzer, die listigen Amtsklatschbasen, ihre Münder zu öffnen und von Fortschritt zu prahlen. […] Hier halten sie Friedenskonferenzen ab, auf denen sie gegen den Krieg reden. […] Aber dieselben selbstgerechten Regierungen, die so edel, emsig aktiv sind, um den ewigen Frieden herzustellen, bereiten nach eigenem Geständnis die vollständige Vernichtung von sechs Millionen Menschen vor, und obwohl dies ein schlimmeres Verbrechen als jeder Krieg ist, gibt es außer den Verdammten selber niemanden, der seine Stimme in Protest erhebt […].‘“
Am 31. Oktober 1911 konnte man dann in der New York Times lesen:[21]
- „Die 6.000.000 Juden Rußlands werden für systematische Unterdrückung und Verfolgung durch das Gesetz ausgesondert.“
Und das American Jewish Year Book 5672 des American Jewish Committee behauptet 1912: [22]
- „Rußland hat seit 1890 einen Plan adaptiert, sechs Millionen seiner Leute aus keinem anderen Grund auszuweisen oder zu vernichten, als daß sie sich weigern Mitglieder der griechisch-orthodoxen Kirche zu werden, sondern es vorziehen, Juden zu bleiben.“
Während des Ersten Weltkrieges
Das American Jewish Relief Committee bittet in der New York Times vom 2. Dezember 1914 darum, für die sechs Millionen Juden einen Scheck an Felix M. Warburg zu senden.Gut vier Monate nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, am 2. Dezember 1914, veröffentlichte die New York Times einen Spendenaufruf des American Jewish Relief Committee,[23]
- „... das am 25. Oktober auf einer Konferenz von mehr als hundert nationalen jüdischen Organisationen im Emanu-El Tempel ins Leben gerufen wurde, um auf die Notlage von mehr als 6.000.000 Juden aufmerksam zu machen, die in der Kriegszone leben [...].“
An die Großzügigkeit appellierend forderte das Komitee, dessen Schatzmeister kein geringerer als Felix M. Warburg war, Juden wie Nichtjuden auf, mehr für Juden zu spenden, da
- „... das Desaster, an dem die ganze Welt einen Anteil hat, mit überproportionaler Härte das jüdische Volk trifft, von dem neun Millionen in den am Krieg beteiligten Ländern leben und davon über sechs Millionen in den eigentlichen Kriegsgebieten in Polen, Galizien und der ganzen russischen Grenze.“
Und am 6. Juni 1915 hieß es im Leitartikel der Neu Yorker Zeitung The Sun:[24]
- „Seit der Zerstörung des Tempels in Jerusalm gab es für das jüdische Volk keine dunklerere Seite in ihrem Geschichtsbuch als jene, die die Russische Regierung heute schreibt. Sechs Millionen Juden, eine Hälfte des jüdischen Volkes weltweit, werden verfolgt, gejagt, erniedrigt, gefoltert, verhungert. Tausende von ihnen wurden abgeschlachtet. Hunderttausende Juden, alte Männer, Frauen und Kinder, werden gnadenlos von Stadt zu Stadt getrieben – getrieben von der Regierung, angegriffen bei den Truppen ihres eigenen Landes, ausgeplündert and aufgebracht. [...] Liebe Brüder, habt Erbarmen mit den sechs Millionen Juden in Rußland und nehmt unsere Seite! Fragt die russischen Minister, warum wir so gnadenlos gefoltert werden. Unsere Kinder werden geschlachten in der russischen Armee. Wir steuern ebenso große Geldsummen bei.“
Am 28. Februar 1916 erwähnte die New York Times unter der Überschrift Schiff gibt $25.000 an Einwanderungsgesellschaft erneut die sechs Millionen Juden in Verbindung mit Stephen S. Wise. Mit Schiff ist hier Jacob H. Schiff gemeint, einem der einflußreichsten Personen des Finanzjudentums. Und die „Einwanderungsgesellschaft“ ist nicht irgendeine, sondern die jüdische Hebrew Sheltering and Immigrant Aid Society, deren Präsident im Artikel zitiert wird mit:[25]
- „Fast sechs Millionen Juden sind ruiniert im größten moralischen und materiellen Elend. [...] Und die Welt schweigt [...].“
Auch das American Jewish Committee, in dessen Vorstand Schiff saß, erwähnt die sechs Millionen Juden 1916 in seiner Publikation The Jews in the Eastern War Zone, in der auf Seite 19 geschrieben steht: [26]
- „Rußland erhielt die meisten seiner Juden durch die Teilung Polens von 1773 bis 1795. [...] es behandelte die Juden mit aussergewöhnlicher Härte [...] Dadurch, daß sie auf die Gegenden beschränkt wurden, in denen sie zur Zeit der Teilung gerade lebten, erzeugte es ein Ghetto, das größer war als jedes im Mittelalter bekannte; [...] es hat sie praktisch in eine Strafsiedlung verwandelt, in der sechs Millionen menschliche Wesen, die nur des Festhaltens an ihrem jüdischen Glauben schuldig sind, gezwungen sind, ihr Leben in Schmutz und Elend, in ständiger Furcht vor einem Massaker, der Willkür der Polizei und einer korrupten Verwaltung ausgeliefert – kurz, ohne Rechte und sozialem Status – zu leben.“
Ein weiteres Mal im Zusammenhang mit Stephen S. Wise, Felix M. Warburg und Jacob H. Schiff tauchten die sechs Millionen Juden am 18. Oktober 1918 in der New York Times auf. In dem betreffenden Artikel – der einen Plan des Joint Distribution Commitee darlegt, die Judenheit „wiederaufzubauen“, wofür Juden wie Nichtjuden um Geld gebeten werden -, hieß es unter anderem:[27]
- „Sechs Millionen Seelen werden Hilfe benötigen, um ein normales Leben aufzunehmen, wenn der Krieg vorüber ist. [...] Komitee amerikanischer Juden legt Plan für die größte humanitäre Aufgabe in der Geschichte dar. [...] 6.000.000 Juden brauchen Hilfe.“
Zwischen den beiden Weltkriegen
Nach der Oktoberrevolution und der damit erfolgten Ersetzung der russischen durch eine jüdische Regierung waren es dann plötzlich sechs Millionen Juden in der Ukraine und Polen, die in größter Gefahr schwebten. Am 8. September 1919 berichtete die New York Times über einen Kongreß der Federation of Ukrainian Jews (Vereinigung Ukrainischer Juden in den VSA):[28]
- „Massenkundgebung berichtet daß 127.000 Juden getötet wurden und 6.000.000 in Gefahr sind. [...] Von den Rednern wurden Geschichten erzählt von Massakern, bei denen 127.000 Juden entweder getötet oder verletzt wurden. [...] Der Präsident [der Federation of Ukrainian Jews] berichtete, daß es 3.000.000 Juden in der Ukraine und diesselbe Anzahl in Polen gibt, die Unterstützung von Amerika benötigen. [...] Diese Tatsache, daß die Bevölkerung von 6.000.000 Seelen in der Ukraine und in Polen durch Worte und Taten erfahren haben, daß sie vollständig vernichtet werden – diese Tatsache steht vor der Welt als das größte Problem der heutigen Zeit.“
Ähnliche, an die Emotionen und Güte der Amerikaner appellierende Artikel und Spendenaufrufe erschienen etwa zur gleichen Zeit auch in anderen Zeitungen. Am 5. Oktober hieß es bspw. in The Gazette Times in Bezug auf eine Spendenkampagne des Jewish War Relief Committee, des American Jewish Relief Committee und anderer jüdischer „Hilfsorganisationen“:[29]
- „Mehr als 6.000.000 ältere Männer und Frauen und kleine Kinder in den kriegsgeplagten Gebieten sind vollkommen mittellos, und in Osteuropa allein gibt es mehr als 800.000 Kinder, die keine andere Nahrungsquelle haben, als die, die vom gemeinsamen Verteilungskomitee, einem Zusammenschluß der verschiedenen jüdischen Hilfsorganisationen Amerikas, bereitgestellt wird [...] Unter den Millionen die unter den Unterdrückern gelitten haben, wurde niemand so leidgeprüft, wie der Jude. Sie wurden durch Hunger in die Verzweiflung getrieben, ihnen wurde Kleidung und Unterkunft verwehrt und sie wurden zwischen dem oberen und unteren Mahlstein zerieben durch Vertreibung zu Hause und Invasion von außerhalb. In diesem Augenblick verhungern 6.000.000 Juden und nichts, außer der Großzügigkeit der Amerikaner kan sie retten. Dies ist das erste Mal, daß die jüdische Rasse einen allgemeinen Aufruf zur finanziellen Unterstützung an die amerikanische Öffentlichkeit richtete[30] [...] Der Jude hat auf beträchtliche Weise zum Fortkommen und Wohlstand aller Nationen der Erde beigetragen. Kein Volk war patriotischer und freiheitsliebender. Er kämpfte unter der Flagge jeder Nation im Namen der Freiheit und der Gerechtigkeit für die Menschheit. [...] Sechs Millionen Juden stehen vor dem Verhungern. Laßt uns ihren Ruf nach Hilfe beantworten.“
San Francisco Chronicle vom 19. Oktober 1919Und der San Francisco Chronicle schrieb am 19. Oktober unter der Überschrift „6.000.000 Juden bei der Essensausgabe“ ein Artikel von dem „bekannten Philantropen und Kaufmann“ Nathan Straus, in dem dieser von den „noch nie so schrecklich gewesenen“ Umstände der europäischen Juden berichtet:[31]
- „Sechs Millionen Juden von den weltweit 16.000.000, oder beträchtlich mehr als ein Drittel der gesamten jüdischen Rasse, stehen zurzeit bei der Essensausgabe oder bekommen die Suppe, von der sie leben, von der Suppenküche des Joint Distribution Committee of American Funds for Jewish War Sufferers.“
Kurz darauf, am 31. Oktober 1919, erschien im The American Hebrew ein Artikel von Martin H. Glynn, in dem zum ersten Mal die Katastrophe, die den sechs Millionen Juden angeblich drohte bzw. teilweise schon widerfahren war, mit dem englischen Wort holocaust bezeichnet wurde. Unter der Überschrift „Die Kreuzigung der Juden muß aufhören“ schreibt Glynn unter anderem:[32]
- „Sechs Millionen Männer und Frauen sterben, weil ihnen das notwendigste zum Leben fehlt; [...] Und dieses Schicksal ereilt sie ohne eigene Schuld, ohne ein Übertreten der Gesetze Gottes oder des Menschen, sondern durch die bigotte Lust auf jüdisches Blut. In diesem Holocaust des menschlichen Lebens [...]“
Am selben Tag war außerdem in der Zeitung Evening Tribune Providence eine Anzeige bezüglich einer jüdischen Hilfskampagne geschaltet, in der zu lesen war:
- „Inmitten der Kampagne zur Unterstützung der sechs Millionen Juden Osteuropas, sind wir nicht unaufmerksam gegenüber den Leistungen anderer stattfindenden Aktivitäten.“[33]
In seiner Funktion als Vorstandsmitglied des Joint Distribution Committee of American Funds for Jewish War Sufferers wurde am 12. November 1919 Felix M. Warburg in der New York Times mit den Worten zitiert:
- „Die Juden waren die größten Leidenden in diesem Krieg [...] Die aufeinanderfolgenden Schläge der streitenden Armeen haben das Rückgrat des europäischen Judentums gebrochen und sechs Millionen Seelen, oder die Hälfte der jüdischen Bevölkerung der Erde, zu tragisch unglaublicher Armut, Hunger und Krankheit reduziert. Das jüdische Volk in Osteuropa hat, durch bloßen Zufall der geographischen Lage, mehr gelitten als jeder andere Teil der Bevölkerung.“[34]
Am 7. Mai 1920 fand dann Stephen S. Wise erneut im Zusammenhang mit sechs Millionen leidenden Juden Erwähnung. In einem Artikel der New York Times über eine Spende von Nathan Straus für jüdische Kriegsleidende hieß es:[35]
- „Der Fundus für jüdische Kriegsleidende in Zentral- und Osteuropa, wo sechs Millionen erschreckenden Verhältnissen gegenüberstehen, wurde gestern mit einer $ 100.000 Spende von Nathan Straus angereichert. Rabbi Stephen S. Wise kündigte die Spende gestern an [...].“
Die Gegenwehr der russischen Bevölkerung während des bolschewistischen Umsturzes wurde von Juden immer wieder als Massaker an Unschuldigen dargestellt, wie bspw. durch Joseph Kreinin, seines Zeichens Präsident des Russian Joint Board of Jewish Societies, der am 20. Juli 1921 in der New York Times zitiert wurde mit:
- „Rußlands 6.000.000 Juden stehen vor der Vernichtung durch ein Massaker. Während sich die Hungersnot ausbreitet, gewinnt die contra-revolutionäre Bewegung an Stärke und die Kontrolle der Soviets schwindet. [...] Ich erwarte nicht viel von irgendwelchen politischen Schritten, da die Soviets überall die Kontrolle verlieren, außer in den Städten. Die Massaker treten meist auf dem Lande auf. Die einzige Hoffnung für die Millionen Juden ist die materielle und politische Unterstützung Amerikas.“[36]
Nach der erfolgreichen Installation des Sowjet-Regimes in Rußland war es zunächst still um die sechs Millionen Juden, bis sich zehn Jahre später der Zionist und Gründer des Reformjudentums in den VSA, Rabbi Jonah Wise, zu Wort meldete. Am 26. Dezember 1931 berichtete The Montreal Gazette unter der Überschrift Sechs Millionen Juden stehen vor dem Verhungern von einem Aufruf Rabbi Wises an das Judentum in Kanada:[37]
- „Sechs Millionen Juden in Osteuropa stehen vor dem Verhungern, und sogar Schlimmerem, während des kommenden Winters. Wenn nicht zusätzliche Gelder vom American Joint Distribution Commitee gesammelt werden, um ein geschätztes Budget von $2.500.000 zu erreichen, wird noch nie dagewesenes Chaos und Elend zur ewigwährenden Schande der ganzen Menscheit gereichen [...].“
Nach der nationalsozialistischen Regierungsübernahme
Ab 1936 regte sich vermehrt Widerstand der autochthonen Bevölkerung Palästinas gegen die britische Besatzung und die Massenimmigration von Juden, in dessen Folge die sogenannte Peel-Kommission eingesetzt wurde, die am 7. Juli 1937 erstmals die Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Teil vorschlug, um den „nicht beizulegende Konflikt [...] zwischen zwei nationalen Gemeinschaften innerhalb der engen Grenzen eines kleinen Landes“ zu lösen.[38] Arabischerseits wurde der Vorschlag − mit Ausnahme von König Abdallah von Transjordanien − kategorisch abgelehnt, und der Großmufti von Jerusalem, Mohammed Amin al-Husseini, forderte die vollständige Aussetzung der jüdischen Immigration. Auf der Seite der Juden waren die Meinungen in dieser Frage gespalten: Man wollte zwar einen jüdischen Staat in Palästina errichten, aber eine Teilung zu diesem Zeitpunkt hätte bedeutet, sich verbindlich auf einen sehr kleinen Teil Palästinas zu beschränken, was keineswegs die Absicht der Juden war. So sagte der Zionistenführer Chaim Weizmann am 25. November 1936 in seiner von Juden als „die großartigste Erklärung seit der Balfour Deklaration“ gehandelten Rede vor der „Königlichen Kommission“ in Palästina:[39][40]
- „Der Anreiz und die Hoffnung, die den Zionismus belebt, kann nicht verstanden werden ohne Beziehung zu der Position des jüdischen Volkes in Zentral- und Osteuropa, wo sechs Millionen Juden sich in einer Position befinden, die weder Leben noch Tod ist.“
Bezugnehmend auf diese Rede sagte Weizmann etwa ein Jahr später auf der 20. Zionistischen Konferenz am 4. August 1937 in Zürich:[41]
- „Ich sagte der königlichen Kommission, daß die Hoffnungen von sechs Millionen Juden auf Emigration beruhen. Dann wurde ich gefragt: ‚Aber können Sie die sechs Millionen nach Palästina bringen?‘ Ich antwortete: ‚Nein. Ich bin vertraut mit den Gesetzen der Physik und Chemie und ich kenne die Kraft materieller Faktoren.‘ “
Manchester Guardian vom 24. Dezember 1937Um die Frage der Partition und die sechs Millionen Juden drehte sich auch ein Artikel des Sekretärs der New Zionist Organization, Abraham Abrahams, im Manchester Guardian vom 24. Dezember 1937, in dem dieser gegen eine Aufteilung argumentierte und u. a. schrieb:[42]
- „Es gibt etwa sechs Millionen Juden, die persönlich der Emigration bedürfen, was bedeutet, daß genausoviele, obwohl nicht bereit, selber nach Palästina zu emigrieren, aufs äußerste betroffen vom Erfolg oder Mißerfolg des zionistischen Unternehmens sind.“
Die New York Times zitierte am 9. Januar 1938 einen gewissen von einer Europareise zurückkehrenden Dr. Kahn mit:[43]
- „Verfolgte Juden nehmen zu [...] sechs Millionen Opfer [...]“
Und der britische Guardian berichtete unter der Überschrift „Misere der Juden in Österreich“ am 4. April 1938 über eine Rede, die ein gewisser S. Brodetsky, Vorstandsmitglied des Zionistischen Weltkongresses, am Vorabend vor einer Versammlung der Manchester Zionist Association hielt. Laut des Artikels klagte Brodetsky in seiner Ansprache über die schlimme Lage der österreichischen Juden, die „so schlimm ist, daß niemand sich eine Vorstellung davon machen kann“, deren einzige Hoffnung Palästina sei und suggerierte, daß Großbritannien sicher ein Interesse daran habe, an einem so wichtigen strategischen Punkt wie Palästina eine große Anzahl Juden mit großen Bindungen der Dankbarkeit und Freundschaft zum Empire zu haben:[44]
- „Sechs Millionen Juden sind im Moment gefangen in Ländern, in denen Demokratie, Freiheit und menschlicher Anstand nicht verstanden werden.“
Am 22. November 1938, also kurze Zeit nach der sogenannten Reichskristallnacht, berichtete die Londoner Times von einer Botschaft, die der britische Politiker Sir John Haslam (1878-1940) am Vorabend an ein öffentliches Treffen der New Zionist Organization sandte und in der er für die Massenemigration von Juden nach Palästina und die Formierung einer jüdischen Nationalversammlung wirbt. In der Nachricht heißt es laut des Artikels, „das Problem umfasse nun sechs Millionen Juden“.[45]
Am 17. Mai 1939 veröffentlichten die britische Regierung das sogenannte „MacDonald-Weißbuch“, durch das sie bei gleichzeitigem Festhalten an der Balfour-Deklaration den Arabern u. a. zusicherte, „daß es nicht ihre Politik ist, aus Palästina einen jüdischen Staat werden zu lassen“.[46] Unter dem Druck der vorangegangenen arabischen Aufstände sollte so die antijüdische und deutschfreundliche Politik von Hadsch Mohammed Amin al-Husseini vereitelt und die Araber in ihrem geplanten Krieg gegen Deutschland auf ihre Seite gezogen werden.
Während des Zweiten Weltkrieges
In der Juli/August-Ausgabe von 1939 des vom American Jewish Committee herausgegebenen Contemporary Jewish Record konnte man lesen, der Deutsche Hans Ziegler schreibe in seinem kurz vor dem Polenfeldzug erschienen Buch Juden und der Weltkrieg:[47]
- „[...] eines der lohnenswerten Ergebnisse des kommenden Weltkrieges würde die Vernichtung der sechs Millionen Juden in Ost- und Zentraleuropa sein. Andere Warnungen des gleichen schrecklichen Charakters wurden in den vergangenen Jahren von anderen Nazi-Beamten und -Publikationen geäußert.“
The Jewish Criterion 1939[48]Gleiches behaupteten mit exakt dem selben Wortlaut die jüdische Wochenzeitung The Jewish Criterion (Pittsburgh, VSA) im Oktober[48] und die jüdische Monatsschrift The Southern Israelite (Georgia, VSA) im November 1939.[49] Allerdings hat weder Hans Ziegler je ein Buch mit dem Titel Juden und der Weltkrieg geschrieben,[50] noch wurde etwas Vergleichbares von irgendwem sonst im nationalsozialistischen Deutschen Reich geschrieben oder gesagt. Es handelt sich also um eine bloße Erfindung jüdischer Kreise. Ein Buch mit dem Titel Die Juden und der Weltkrieg existiert jedoch tatsächlich. Es wurde geschrieben von Felix A. Theilhaber✡, der im ersten Weltkrieg als Arzt in der Wehrmacht diente und 1933 nach Palästina ging.
An die Kampagnen um den ersten Weltkrieg herum anklingend hieß es am 17. Mai 1940 in einem Artikel des Ohio Jewish Chronicle über die Ernennung des Geschäftsmannes Robert W. Schiffs zum Vorsitzenden einer Spendenkampagne des United Jewish Fund of Columbus:[51]
- „Über sechs Millionen Juden in Mittel- und Osteuropa droht die große Gefahr der Vernichtung als ein Ergebnis des Krieges und der Unterdrückung.“
Am 25. Dezember 1942 schrieb der mittlerweile zum Zionisten mutierte ehemalige Kommunist Victor Gollancz✡ in London ein an Engländer und VS-Amerikaner adressiertes Pamphlet mit dem Titel Let My People Go, in dem er zunächst behauptete, „von den circa sechs Millionen Juden, die bei Ausbruch des Krieges in dem, was im Moment Nazi-besetztes Europa ist, lebten, wurde ein hoher Prozentsatz – zwischen einer und zwei Millionen – absichtlich von den Nazis und ihren Verbündeten ermordet“, um dann zu „prophezeien“:[52]
- „Wenn nichts effektives getan wird, dann werden in wenigen Monaten alle diese sechs Millionen Juden tot sein.“
Unter dem Effektiven, das getan werden sollte, stellte sich Gollancz, der in der Folge zum Vizepräsidenten des National Committee for Rescue from Nazi Terror gemacht wurde, natürlich die Öffnung Palästinas für die Juden vor. Das Anfang 1943 veröffentlichte Pamphlet wurde innerhalb von drei Monaten etwa eine Viertel Million mal verkauft[53] und unter anderem im Kanadischen Parlament[54] sowie am 30. Januar in der Hull Daily Mail (England)[55] und am 15. Mai in The Advertiser (Kanada)[56] einschließlich der „Sechs-Millionen-Prophezeiung“ zitiert.
Ebenfalls Anfang 1943 fing auch die Kirche von England an, in der Gerüchteküche mitzumischen und bloße Behauptungen als Tatsachen darzustellen. In einer Anrufung an die Regierung fabulieren die Erzbischöfe von Canterbury, York und Wales im Namen des anglikanischen Episkopats:[57]
- „Die bereits ausgeführte Vernichtung ist Teil der Ausführung von Hitler's oft wiederholter Absicht, die Juden in Europa zu vernichten, was letztlich die Vernichtung von circa 6.000.000 Personen in Hitlers Einflußgebiet bedeutet.“
Am 27. Januar konnte man im britischen Guardian auf Seite 4 einen „Vorschlag zur Rettung der Juden“ des Vorsitzenden der britischen Abteilung des Jüdischen Weltkongresses und Mitglied des britischen Parlamentes Samuel Sydney Silverman lesen, der darin bestand, die zum damaligen Zeitpunkt offiziell noch gar nicht existierenden „Vereinten Nationen“ sollen die Deutschen davor bewahren, „mitten im 20. Jahrhundert das größte Blutbad der Geschichte“ zu begehen, indem sie ihnen anbieten, jeden Juden aufzunehmen, den die Deutschen gehen lassen würden. Silverman, der etwa ein halbes Jahr zuvor das sogenannte Riegner-Telegramm in die VSA an Rabbi Stephen Wise weiterleitete, führte in dem Artikel unter anderem aus:[58]
- „Als die Vereinten Nationen von dieser Tatsache [des angeblichen deutschen Planes der Ermordung aller Juden] überzeugt waren, war der Plan schon seit fast sechs Monaten aktiv und ein beträchtlicher Teil davon bereits ausgeführt. Ungefähr sechs Millionen Leben blieben in drohender Gefahr.“
Auch die britische Zeitung Western Morning News berichtete am 5. Februar 1943, daß
- „... es einige gibt, die der Ansicht sind, Hitler beabsichtige die Vernichtung der Juden im besetzten Europa, deren Zahl sich auf sechs Millionen beläuft. [...] Wir können weder sechs Millionen hier aufnehmen, noch die Haltung anderer Regierungen diktieren.“[59]
Ebenfalls im Februar 1943 erschien in Reader's Digest ein Artikel von Ben Hecht, in dem dieser schreibt:[60]
- „Von diesen sechs Millionen Juden wurde bereits fast ein Drittel durch die Deutschen, Rumänier und Ungaren niedergemetzelt und die vorsichtigsten Schätzungen gehen davon aus, daß ein weiteres Drittel getötet wird bevor der Krieg endet.“
Auf einer vom 25. bis zum 29. September 1944 stattfindenden Versammlung[61] der VS-amerikanischen, jüdisch dominierten Gewerkschaft United Electrical, Radio and Machine Workers of America, deren Forschungsdirektor Nathan Spero war,[62] wurde gesagt: [63]
- „Die Geschichte kennt keine Parallele zu den bestialischen Grausamkeiten, die dem jüdischen Volk Europas zugefügt wurden durch die Nazis und ihre Satelliten, deren kühl kalkuliertes Programm der Vernichtung aller europäischen Juden beinahe gelang, fast sechs Millionen Juden sind kaltblütig ermordet worden, [...] Viele Tausende dieser Unglücklichen hätten gerettet werden können, wäre ihnen gestattet gewesen, Palästina zu betreten, [...] Großbritannien hat in uniliteraler Aktion im Jahre 1939 ein Palästina Weißbuch verkündet, das für Tausende von jüdischen Anti-Nazi-Flüchtlingen alle Tore nach Palästina vollständig geschlossen hat, und durch diesen Schritt der Beschwichtigung des Faschismus ist das Britisch Empire schuldig als ein Mörder von zigtausend Menschen, die noch am Leben sein könnten, [...] Die Weißbuch-Politik steht im direkten Widerspruch zu der Balfour-Deklaration von 1917, zu dem Mandat des Völkerbundes von 1922 und zu der Anglo-Amerikanischen Konvention von 1924.“
Sechs Millionen ermordete Juden werden zur Tatsache erklärt
War bisher nur über die Eventualität einer Ermordung von sechs Millionen Juden geschrieben worden, änderte sich dies am 27. November 1944 – zwei Monate bevor die Sowjets das Konzentrationslager Auschwitz überrannten und gut fünf Monate vor Kriegsende –, als der Youngstown Vindicator einen Artikel veröffentlichte, der von einem Ende 1942 von Albert Einstein✡ initiierten[65] und unter der Schriftleitung der Sowjet-Propagandisten Ilya Ehrenburg✡ und Wassilij Grossmann✡ erstellten Schwarzbuches (The Black Book) berichtet, in dem diese Ermordung als Tatsache behauptet wird:[66]
- „Ein fünfbändiges ‚Schwarzbuch‘, das dokumentarische Aufzeichnungen des deutschen Massakers von ungefähr sechs Millionen europäischen Juden enthält, wird von der Staatsverlagsanstalt vorbereitet. Das erste Buch wurde fertiggestellt und wird vor dem 1. Januar veröffentlicht werden. Das Werk entstand unter der allgemeinen Schriftleitung von Ilya Ehrenburg und die Redaktionsleitung besteht u. a. aus dem Theaterdichter Konstantin Simonov, dem Schriftsteller Vsevold Ivanov und der Dichterin Vera Imber. [...] Den Editoren zugängliche Daten weisen darauf hin, daß zwischen 5.000.000 und 6.000.000 russische, polnische und westeuropäische Juden getötet wurden und eine zusätzliche halbe Millionen Juden der wahrscheinliche Tod in Ungarn erwartet. Das ‚Schwarzbuch‘ wird zeigen, daß diese systematische Vernichtung der Juden 1939 begann und an acht Hauptorten durchgeführt wurde mit Todesarten, die Erstickungstod in Gaskammern, Tod durch Stromschlag, Erschießungskommandos, bakterielle Inokulation und durch Kohlenmonoxidkammern einschließen.“
The Pittsburgh Press vom 28. November 1944Am darauffolgenden Tag erschien ein beinahe wortgleicher Artikel unter der Schlagzeile „Sechs Millionen Juden abgeschlachtet“ in der Zeitung The Pittsburgh Press[67] und ähnliche, ebenfalls das Schwarzbuch Ilja Ehrenburgs und die sechs Millionen erwähnende Artikel in der Palestine Post unter dem Titel „Sechs Millionen ermordet“[68] sowie in The Leader Post.[69]
Am 8. Januar 1945 übernahm auch die New York Times diese Behauptung, als sie unter der Schlagzeile 6.000.000 Juden tot von der Rechnung des „exilierten Ökonomen und Zeitungsmannes“ Jacob Lestchinsky berichtete, die dieser zuvor auf der zehnten Jahreskonferenz des Yiddish Scientific Institute präsentiert haben soll:[70]
- „Von den 6.000.000 europäischen Juden die gestorben sind, lebten 5.000.000 in den von Hitler besetzten Ländern.“
Am 27. Januar 1945 erreichte die Rote Armee dann das zuvor von den Deutschen evakuierte Konzentrationslager Auschwitz und Ende März 1945, gut einen Monat vor der Kapitulation der deutschen Wehrmacht, präsentierte auch der Abgesandte der National Organization of Polish Jews in America, Joseph Thorn, auf einer Sitzung des 79. Kongresses des VS-amerikanischen Committee On Foreign Affairs die angeblich sechs Millionen ermordeten Juden als eine erwiesene Tatsache:[71]
- „Das deutsche Volk ermordete kaltblütig mehr als 6.000.000 europäische Juden, darunter über 3.000.000 polnische Juden. […] Ich beschuldige das gesamte deutsche Volk in den Jahren 1939 bis 1945 mehr als 15.000.000 Menschen, darunter 6.000.000 Juden, abgeschlachtet zu haben.“
Unterdessen sind bislang keinerlei forensische bzw. autoptische Untersuchungsberichte oder Gutachten präsentiert worden, welche einen an sechs Millionen Juden fabrikmäßig verübten Massenmord durch Vergasung mit Zyklon B wissenschaftlich verläßlich belegen könnten. So bat beispielsweise Ursula Haverbeck den Zentralrat der Juden im Juli 2014 schriftlich um Übermittlung entsprechender Unterlagen, welche ihr aber nicht zugesandt wurden.[72]
Nach dem Zweiten Weltkrieg
Evening Post vom 21. August 1945Der koscheren Geschichtsversion zufolge haben die Deutschen während des zweiten Weltkrieges versucht, sämtliche Juden Europas zu töten, und nur dem tapferen und mit großen eigenen Verlusten verbundenen Einsatz der Sowjets, Briten sowie der VS-Amerikaner ist es geschuldet, daß dieser teuflische Plan vereitelt und immerhin einem Drittel der europäischen Juden das Schicksal von sechs Millionen ihrer Volksgenossen erspart wurde. Rabbi Stephen Wise jedoch sah sich für diesen selbstlosen Einsatz offenbar keineswegs zum Dank verpflichtet, als er im Mai 1945 auf einer zionistischen Versammlung wie andere zuvor das bisher nur als Eventualität Gehandelte als von nun an für alle gültige Wirklichkeit festlegte und die Konsequenzen für die „christliche Welt“ erläuterte:[73]
- „Die christliche Welt, und ich schließe England natürlich in die christliche Welt ein, erduldete den Tod von sechs Millionen des Volkes Jesus von Nazareth auf eine äußerst fürchterliche Weise. Die christliche Welt schuldet den Juden einige Wiedergutmachung.“
Ebenfalls im Mai 1945 – am Tag der Kapitulation der deutschen Wehrmacht und sechs Monate, bevor das Nürnberger Tribunal die sechs Millionen Juden festlegte – meldete sich erneut der Vorsitzende der Spendenenkampagne des United Jewish Fund of Columbus, Robert Schiff, der bereits im Mai 1940 den Tod von sechs Millionen Juden „voraussah“, zu Wort, als er im Ohio Jewish Chronicle sagte:[74]
- „Die Sechs Millionen starben nicht umsonst! In ihrem heiligen Namen müssen wir den Lebenden Hoffnung und neues Leben geben.“
Der Canadian Jewish Chronicle berichtete am 3. August 1945 von einem im November 1944 eingesetzten Committee for Polish Jews, dessen Central Historical Commission nun endlich bewies, was zuvor schon jeder wußte:[75]
- „Diese Kommission sammelt alle Materialien, Dokumente und das Martyrium der polnischen und aller europäischen Juden illustrierende Photographien. Diese beweisen, daß die Deutschen sechs Millionen europäische Juden in Polen ermordeten.“
Am 13. August 1945, gut drei Monate bevor der erste Nürnberger Prozeß beginnen sollte, verabschiedete die World Zionist Conference eine Deklaration, in der sie ihr „tiefes Bedauern und ihren Ärger“ ausdrückte über das trotz des Krieges immer noch in Kraft seiende Weißbuch von 1939, das einen „Bruch des internationalen Versprechens an das jüdische Volk“ darstelle, gegen „das im Völkerrechtsmandat annerkannte natürliche und historische Recht der Juden, in ihr Heimatland zurückzukehren“ verstoße usw., und ihren Forderungen wie folgt Nachdruck verlieh:[76]
- „Nur etwa 60.000 Juden schafften es, während des Krieges aus Europa nach Palästina zu fliehen. Hundert mal so viele – etwa 6.000.000 Männer, Frauen und Kinder – wurden durch die Nazis und ihre Satelliten getötet. Was unserem Volk in Europa widerfuhr, passierte nicht und konnte nicht irgendeinem Volk in der Welt passieren, das ein eigenes Land und ein eigenen Staat hat.“
Kurze Zeit später meldete sich dann erneut Rabbi Stephen S. Wise und erklärte der über den Abwurf der Atombomben auf Japan schockierten Welt, daß Antisemitismus eine Atombombe sei und viel mehr Juden durch Hitler umgekommen wären, als Japaner durch Atombomben:[77]
- „Zwei Fünftel der Judenheit – fast sechs Millionen Männer, Frauen und Kinder – wurden abgeschlachtet. Antisemitismus, der die subtilste provokative Waffe all derer ist, die den Frieden zerstören wollten, ist an sich eine Atombombe. Wir fordern die Öffnung der Tore Palästinas für die Reste unserer Leute.“
Am 5. September 1945 berichtete die Londoner Zeitung The Guardian von den „bewegenden Szenen“ einer Zionistischen Konferenz, bei der Chaim Weizmann Abgesandte der Juden in Polen mit „tiefsten Emotionen“ willkommen hieß:[78]
- „Was sich durch die Reden der polnischen Abgesandten herauskristallisierte, war, daß von den drei Millionen Juden in Polen nur 80.000 überlebt haben, der Rest wurde vernichtet. Es wurde geschätzt, daß insgesamt sechs Millionen Juden getötet wurden.“
Evening Post vom 6. September 1945Einen Tag später informierte die Evening Post die Neuseeländer über ein geplantes Monument in Jerusalem, das die Namen der sechs Millionen tragen solle (Yad Vashem brachte es bis 2012 einschließlich Falscheinträgen und zahlreicher Duplikate gerade mal auf die Hälfte[79]):[80]
- „Die Deutschen töteten 6.000.000 Juden während des Krieges, sagte Herr Eliahu Dobkin, Kopf der Immigrationsabteilung der Jewish Agency bei seiner Rückkehr nach Jerusalem aus Mitteleuropa. Die Anzahl der übriggebliebenen Juden in Europa beträgt 1.600.000, wovon die meisten wünschten, nach Palästina zu emigrieren. [...] Es wurde geplant auf dem Gipfel des Skopus ein Monument zu errichten, um den gestorbenen Juden zu gedenken. Es würde die Namen von allen der 6.000.000, einschließlich der Soldaten, Partisanen und Ghettokämpfer, enthalten.“
Gleiches tat mit fast gleichem Wortlaut am selben Tag die Canberra Times in Australien. Im dortigen Artikel mit der Überschrift Sechs Millionen Juden von Deutschen getötet findet jedoch die Zahl 6 merkwürdige Erwähnung:[81]
- „Während des Krieges ‚töteten die Deutschen 6.000.000 Juden‘, die Anzahl der übriggebliebenen Juden in Europa beträgt 1.600.000, sagte Herr Eliahu Dobkin, Kopf der Immigrationsabteilung der Jewish Agency bei seiner Rückkehr nach Jerusalem aus Mitteleuropa. Er fügte hinzu, daß die meisten überlebenden Juden wünschten, nach Palästina zu emigrieren. Die Agentur plant sechs Gruppen mit je sechs Männern zu senden, um den Juden in deutschen Lagern zu helfen [...] Es ist geplant auf dem Gipfel des Skopus ein Monument zu errichten, um den gestorbenen Juden zu gedenken. Es wird die Namen von allen der 6.000.000, einschließlich der Soldaten, Partisanen und Ghettokämpfer, enthalten.“
Ähnlich seinem Kollegen Wise war auch Rabbi Louis I. Newman offenbar der Meinung, die Alliierten hätten noch nicht genug getan, als er laut der New York Times vom 17. September 1945 beim Abendgottesdienst im Tempel Rodeph Sholom anläßlich des höchsten jüdische Feiertages, Jom Kippur („Versöhnungstag“), nach dem „Kol Nidre“ sagte:[82]
- „Sechs Millionen Juden starben als Märtyrer und ihr Blut schreit aus dem Grund. Das Wenigste, das Amerika und Großbritannien tun kann, ist, die Tore Palästina für jüdische Immigration zu öffnen und es den Heimatlosen und Wandernden zu ermöglichen, endlich Sicherheit und Frieden zu finden.“
Daß der Glaube an die sechs Millionen getöteten Juden mittlerweile auch in den unteren Gefilden der zionistischen Bewegung Verbreitung gefunden hatte, zeigt ein Leserbrief an die Londoner Times vom 22. September 1945, in dem – natürlich im Zusammenhang mit einer Klage über das „extrem restriktive“ britische Weißbuch von 1939, das verhindert habe, „Hunderte, wenn nicht Tausende“ Juden „zu retten, als sie noch zu retten waren“ − zu lesen war:[83]
- „Während des Krieges wurden sechs Millionen Juden in Europa getötet. Dies war die größte Opferzahl, die irgend ein Volk zu beklagen hatte, proportional äquivalent zu der Vernichtung von 33 Millionen Menschen dieses Landes.“
Ausnahmsweise nicht um Palästina, sondern um Geld drehte sich ein Artikel in der neuseeländischen Evening Post vom 2. Oktober 1945, der von der Forderung des Generalsekretärs des Jüdischen Weltkongresses, Leon Kubowitski, die Briten und VS-Amerikaner mögen doch die Deutschen davon abhalten, den enteigneten Besitz der Juden zur Zahlung von Reparationen zu benutzen, berichtete und in dem es u. a. hieß:[84]
- „Die 6.000.000 Juden, die getötet wurden, hinterließen Besitz im Wert von mehreren Millionen Pfund, und deutsches Recht sieht vor, daß wo keine Erben sind, der Besitz zum Staat zurückkehrt.“
Auf „einer der militantesten zionistischen Massendemonstration in der Geschichte“ am 4. Oktober 1945, bei der u. a. Rabbi Stephen S. Wise den mehr als 70.000 Teilnehmern versicherte, daß die Errichtung eines jüdischen Staates in Palästina noch zu seinen Lebzeiten geschehen werde, äußerte laut des Canadian Jewish Chronicle auch Rabbi Abba Hillel Silver, Vorsitzender des American Zionist Emergency Councils, gegenüber den Briten keinen Dank, sondern lediglich Vorwürfe und Forderungen:[85]
- „Sie schlagen nun vor, auch weiterhin diese Tore [Palästinas] gegen unsere Überlebenden geschlossen zu halten, nachdem sechs Millionen unseres Volkes umgekommen sind, an deren Tod Ihr Land nicht unschuldig ist. Es wird ihnen nicht gelingen, Mr. Attlee! Das Gewissen der Menschheit und ihres eigenen Volkes werden es nicht zulassen!“
Über Massendemonstrationen berichtete am 9. Oktober auch die Londoner Times. In einem Artikel mit der Überschrift Protest palästinensischer Juden, in dem über Aufläufe in Tel Aviv, Haifa, Jerusalem und Cairo berichtet wird, hieß es:[86]
- „Fünfzigtausend Juden marschierten heute in dieser, der größten rein jüdischen Stadt der Welt um im Voraus gegen die britische Immigrationspolitik zu protestieren und standen für zwei Minuten in Stille im Gedenken an die 6.000.000 ermordeten Juden Europas.“
In Kanada kam es ebenfalls zu Massenaufläufen, die das Ziel hatten, die Alliierten dazu zu bewegen, den Juden Palästina zu überlassen. Wie der Canadian Jewish Chronicle am 12. Oktober berichtete, versammelten sich am 8. Oktober zehntausend Juden in und vor der Massey Hall in Toronto, wo in einer Rede des in Rußland geborenen Juden David Arnold Croll, Mitglied im kanadischen Parlament, zu hören war:[87]
- „Laßt die Welt nicht vergessen, daß die Juden die ersten waren, die die Nazis bekämpft haben und litten; die die Hauptlast der gemeinen Verfolgung trugen und die mehr als 6.000.000 Seelen verloren haben, mehr als alle alliierten Armeen während des Krieges verloren.“
In einem Artikel der britische Zeitung The Observer über einen von sich benachteiligt sehenden Juden durchgeführten Hungerstreik in einem von den Briten für „Vertriebene“ eingerichteten Lager in der Nähe Bergen-Belsens vom 14. Oktober 1945 wird berichtet, am Eingang zum Büro des Jüdischen Komitee hinge ein großes Poster mit der Frage:[88]
- „Sechs Millionen Juden wurden ermordet – Welt, wo ist Dein Gewissen?“
Am 9. November 1945 beklagte der Jude Peter Gay, alias Peter Joachim Fröhlich, in seiner Kolumne The Gay Outlook, die außer in der Studentenzeitung Clarion der Universität von Denver, an der er als Student eingeschrieben war, auch noch in der Studentenzeitung The Gateway der Universität von Alberta erschien, den Pazifismus der zivilisierten Welt, der dazu geführt habe, daß 6.000.000 Juden ermordet worden seien und dem überlebenden Rest ein „sicherer Hafen“ verwehrt würde.[89] Damit zielte Gay offenbar auf die Öffnung der Tore Palästinas ab, die seit dem britischen Weißbuch von 1939 für Juden geschlossen waren. In die gleiche Kerbe schlagend heißt es in einer zehn Tage später im Indian Express erschienen, angeblichen Resolution „überlebender“ Juden in Flüchtlingslagern:[90]
- „Die Welt wird keinen Frieden haben, solange Juden keine Gelegenheit haben, ihr Schicksal in ihrem eigenen Land zu bestimmen. Wir wissen aus Erfahrung, daß der blutige Massenmord an sechs Millionen Juden nur aufgrund ihrer Obdach- und Staatenlosigkeit möglich wurde.“
Die sechs Millionen werden eidesstattlich erklärt
Am 26. November 1945 gab dann der ehemalige Mitarbeiter des Reichssicherheitshauptamtes und des SD Wilhelm Höttl als Zeuge der Anklage eine am 14. Dezember 1945 als Beweisstück US-296 (Dokument 2738-PS)[91] beim ersten Nürnberger Prozeß eingebrachte eidesstattliche Erklärung ab, in der er behauptete, Adolf Eichmann habe ihm Ende August 1944 auf seine Frage, wie viele Juden ermordet worden seien, geantwortet, „die Zahl sei zwar ein großes Reichsgeheimnis, doch würde er sie mir sagen, da ich auch als Historiker dafür Interesse haben müßte“ und ihm die Zahl der sechs Millionen genannt.[92] Eichmann selber bestritt später beim sogenannten Eichmann-Prozeß in Palästina, jemals irgendwem diese Zahl genannt oder sie auch nur besessen zu haben und merkte an, es sei „merkwürdig, daß jeder behauptet, von mir Zahlen erfahren zu haben“.[93] Über Höttl, der spätestens im April 1945 zu den VS-Amerikanern übergelaufen war und nach Kriegsende als Agent alliierter Geheimdienste u. a. eine Gladioorganisation aufbaute,[94][95] heißt es in einem offiziellen CIA-Bericht, er sei „ein Mann von solch niederem Charakter und schlechter politischer Vorgeschichte, daß seine Verwendung für Geheimdiensttätigkeiten, egal wie gewinnbringend sie auch sein mögen, eine kurzsichtige Strategie der Vereinigten Staaten ist.“[96]
Noch am selben Tag ging die frohe Botschaft um die Welt. Obwohl vor Gericht lediglich eine auf Hörensagen beruhende Zeugenaussage eines Überläufers eingereicht wurde, behaupteten die Schlagzeilen auf den Titelseiten der Feindpresse, „geheime Nazi-Aufzeichnungen“, [97] „geheime Polizeiakten“[98] oder „die Nazi-Geheimpolizei“[99] habe enthüllt, daß die Deutschen sechs Millionen Juden ermordet hätten. Tatsächlich existieren keine belastbaren Dokumente, aus denen die Ermordung irgendeiner Anzahl Juden oder anderer Menschen durch die Deutschen hervorgeht.
Am 8. März 1946, sieben Monate vor dem Ende des ersten Nürnberger Prozesses, behauptete Chaim Weizmann in seiner Rede beim Anglo-American Committee of Inquiry on Palestine wahrheitswidrig:[100]
- „Bei den Nürnberger Prozessen wurde über jeden Zweifel erhaben festgestellt, daß sechs Millionen Juden vernichtet wurden.“
Denn keineswegs über alle Zweifel erhaben stellte der vorsitzende Richter Parker auf Grundlage von Höttls Behauptung die sechs Millionen getöteten Juden erst im September 1946 im Urteilsspruch des Nürnberger Prozesses als von dem zu diesem Zeitpunkt verschollenen Adolf Eichmann stammend fest:[101]
- „Adolf Eichman [...] hat geschätzt, daß die verfolgte Strategie in der Tötung von sechs Millionen Juden resultierte.“
Insgesamt wurden die sechs Millionen Juden sieben Mal beim ersten Nürnberger Prozeß erwähnt, und zwar bei der Einführung der eidestattliche Erklärung Höttls am 14. Dezember 1945 und danach jeweils am 10. Mai,[102] am 23.,[103] 29.[104] und 30. August 1946[105] sowie bei der Urteilsverkündung am 30. September[106] und am 1. Oktober 1946.[107]
Die Zahl der sechs Millionen Juden wurde also nicht von Wilhelm Höttl eingeführt, sondern kursierte ebenso wie die Behauptung einer Ermordung dieser sechs Millionen Juden schon lange vor dessen Geburt.
Der Mythos wird zur „Offenkundigkeit“
Seit den Nürnberger Prozessen ist die sechs-Millionen-Zahl in zunehmendem Maße in aller Munde und wird selbst Jahrzehnte nach dem Ende des Krieges bei jeder sich bietenden Gelegenheit von Juden wie Nicht-Juden wiederholt. So sagte bspw. der damalige Präsident des BRD-Regimes Richard von Weizsäcker am 8. Mai 1985 in seiner unverantwortlichen Rede zum 40. Jahrestag der Kapitulation der Wehrmacht und des Beginns des BRD-Interregnum im Plenarsaal des „Deutschen“ Bundestages:[108]
- „Wir gedenken insbesondere der sechs Millionen Juden, die in deutschen Konzentrationslagern ermordet wurden.“
Der polnische Groß-Rabbiner Menachem Joskowicz forderte 1998, Auschwitz solle „exterritoriales Gebiet” werden und dem jüdischen Volk gehören, da allein dort sechs Millionen Juden ermordet worden seien.[109]
In seiner Rede anläßlich der Entgegenahme des ihm von den Juden verliehenen Leo-Baeck-Preises im Jahre 2004 sagte der damalige Außenminister und Vizekanzler des BRD-Regimes, Joschka Fischer:[110]
- „Die Gründung des Staates Israel [...] kam zu spät für sechs Millionen europäische Juden. Dies war und ist eine entsetzliche Tragödie. Es war aus der Asche der Shoah, daß Israel geboren wurde – um eine Heimat für die Juden in der ganzen Welt zu bieten und sicherzustellen, daß die Shoah nie wieder geschehen würde. Never Again! – jeder, der diese existenzielle Tatsache über Israel und das jüdische Volk nicht begreift, wird niemals Israel und das israelische Volk und die israelische Politik verstehen.“
Auf der 60. UN-Vollversammlung am 1. November 2011 sagte Dan Gillerman✡ anläßlich der Verabschiedung der Resolution 60/7 zum internationalen „Holocaustgedenktag“:[111]
- „Im Andenken an die sechs Millionen Holocaust-Opfer und den Überlebenden zu Ehre bedanke ich mich für diese universelle und historische Resolution und ihre Annahme durch die Versammlung [...].“
Am 9. November 2008 sagte Charlotte Knobloch✡ auf der gemeinsamen Gedenkveranstaltung der Bundesregierung und des Zentralrates der Juden in Deutschland zum 70. Jahrestag der Reichskristallnacht in Berlin.:[112]
- „Frau Bundeskanzlerin, sehr geehrte Damen und Herren, [...] die zwischen 1933 und 1945 ermordeten sechs Millionen [Juden] dürfen nie zu einer Fußnote der Geschichte degradiert werden!“
Der Landesvorstand der Piratenpartei Niedersachsen veröffentlichte am 9. April 2012 eine Stellungnahme, der sich mehrere Landes- und Kreisverbände anschlossen und in der es hieß:[113]
- „Mit dem staatlich gesteuerten und von der Bevölkerung weitgehend akzeptierten Massenmord an über 6.000.000 Kindern, Frauen und Männern, die nur Aufgrund ihrer Religion und ihrer ethnischen Herkunft ausgewählt worden sind, hat unser Volk, haben unsere Eltern, Großeltern und Ur-Großeltern eine historische Schuld auf sich geladen, die uns bis heute an unsere Verpflichtung der Toleranz, des unbedingten Schutzes der Menschenwürde und der Verhinderung einer Wiederholung mahnt.“
Als Einstimmung auf den angestrebten Krieg gegen den Iran veranstaltete das jüdische Besatzungsregime in Palästina im März 2012 Feierlichkeiten in „Gedenken“ an die sechs Millionen Juden. Nachdem Terroristenführer Benjamin Netanjahu am 18. des Monats eine Verbindung zwischen dem Iran und den vermeintlich während des zweiten Weltkrieges gegen Deutschland durch die Nationalsozialisten an den Juden begangenen Verbrechen herstellte, ertönten am folgenden Tag zonenweit Luftschutzsirenen. Darüber hinaus wurden Restaurants sowie Vergnüngungsbetriebe geschlossen und „Holocaust“-Propaganda in Form von „Dokumentationen“ und Erzählungen von „Holocaust-Überlebenden“ im Radio und Fernsehen ausgestrahlt.[114]
Innerhalb der politisch korrekten Geschichtsschreibung streitet man indes darüber, wieviele der mutmaßlich vernichteten sechs Millionen Menschen polnische Juden gewesen seien.[115] Gewiß tritt bei Vorgabe einer hohen polnischen Opferzahl auch eine politisch instrumentalisierbare polnische Opferrolle in den Vordergrund, welche die Deutschen zu chronischen Beileidsbekundungen an Polen im Sinne einer pervertierten Erinnerungskultur stimulieren soll.
Sechs Millionen Argumente werden zu Gründen
- „Es gibt für Deutsche sechs Millionen Gründe, sich Israel gegenüber belehrender Kommentare und staatsanwaltsartig vorgetragener Anklagen zu enthalten.“[116]
- „... daß es sechs Millionen Gründe gegen die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland gebe ...“[117]
- „Das jüdische Volk hat sechs Millionen Gründe, sich einer Wiedervereinigung Deutschlands entschlossen zu wiedersetzen, 45 Jahre nach dem Fall Nazideutschlands ist die letzte Zeile der Abrechnung zwischen dem jüdischen Volk und seinen Peinigern noch nicht geschrieben.“[118][119]
- „Ben Gurion hatte auch sechs Millionen Gründe, keine Kontakte zu Deutschland aufzunehmen.“[120]
- „Getrieben von der Tatsache, daß die Menschheit kaum etwas aus dem Holocaust gelernt hat, weigert sich Wiesel, die Hoffnung aufzugeben, obwohl er – wie er es im Gespräch mit Oprah formulierte – sechs Millionen Gründe hätte, es zu tun.“[121]
- „Ich könnte auf Anhieb rund 6 Millionen Gründe nennen, wieso die NPD eine der gefährlichsten Parteien für die Demokratie ist.“[122]
- „Es gibt sechs Millionen Gründe, die NPD zu verbieten!“[123]
- „Der postnazistischen Verschwörungstheorie zufolge besitzen Juden nämlich seit Kriegsende die Dreistigkeit, der Welt die vollständige Vernichtung, der sie in letzter Sekunde entrannen, vorzuhalten. [...] Wenn es so war oder ist, dann gab es wohl sechs Millionen Gründe, die ein derartiges Handeln gerechtfertigt hätten.“[124]
- „Elie Wiesel spricht davon, dass Auschwitz und Treblinka alle Antworten ausser Kraft gesetzt haben. Nach Auschwitz hätte er seinen Glauben aufgeben können: ‚Ich hätte das Recht dazu. Ich könnte zahlreiche Gründe, sechs Millionen Gründe anführen, um meine Entscheidung zu rechtfertigen.‘“[125]
- „Dass er an seinem Glauben festhält, ist für ihn auch in der Geschichte begründet: ‚Für mich gibt es sechs Millionen Gründe, Jude zu sein‘, sagt er – und schweigt einen Moment. ‚Die Menschen in den Konzentrationslagern haben gelitten – ich nicht‘, ergänzt er dann.“[126]
- „Daher ist Feilcke auch für den Einsatz deutscher Truppen vor der Küste Libanons. ‚Es gibt sechs Millionen Gründe dagegen, aber es gibt auch sechs Millionen Gründe dafür. Es ist Deutschlands Pflicht, zu einer sicheren Lage im Nahen Osten beizutragen.‘“[127]
- „Aber nach Deutschland kommt sie [Barbra Streisand] nicht. [...] Simon und Garfunkel wollten auch nicht kommen. Aber dann konnte ich mit Hilfe von Joan Baez Paul Simon überzeugen, dass es das Dümmste ist, was man tun kann, wenn man wegen diesem furchtbaren Holocaust sagt, Deutschland existiert nicht. [...] Aber Barbra Streisand hat nun ihre sechs Millionen Gründe, warum sie nicht in Deutschland auftreten möchte.“[128]
- „Barbra Streisand wollte früher auch nicht. Sechs Millionen Gründe hielten sie damals ab, in Deutschland aufzutreten.“[129]
- „Dann gab’s eine Frau, die ich sehr verehre, Barbara Streisand. Die haben wir auch nie bekommen, weil ihr Manager sagte, da gibt es sechs Millionen Gründe. Auch Simon & Garfunkel kamen lange Zeit wegen des Holocausts nicht nach Deutschland.“[130]
- „Und die andere, die ich nicht auf die Bühne bekommen habe, das ist Barbra Streisand. [...] Damals aber gab es sechs Millionen Gründe gegen einen Auftritt in Deutschland – sechs Millionen ermordete Juden. Auch Simon and Garfunkel standen auf dem Standpunkt: ‚Deutschland? Nein, danke‘.“[131]
Verbleib der sechs Millionen Überreste
War lange Zeit nicht bekannt, wo sich die Tonnen Asche befinden, die bei der Verbrennung von sechs Millionen Menschen übriggeblieben sein müßten, scheint die Suche nun ein Ende zu haben und die Scharen der „Holocaustleugner“, die in der Vergangenheit immer wieder auf die Tatsache hinwiesen, daß bisher nicht ein einziges Massengrab mit angeblich von den Deutschen ermordeten Juden identifiziert wurde, müssen verstummen. Wie die Inschrift eines Grabsteines mitteilt, „ruht die von den Krematorien von Auschwitz stammende Asche der sechs Millionen jüdischen Märtyrer“ auf dem König Salomon Friedhof (King Solomon Cementry) in Clifton, New Jersey, VSA.[132] Wie sie dort hinkam, ist bislang nicht bekannt; es bleibt aber zu hoffen, daß auch dieses Geheimnis in einigen Jahrzehnten gelüftet wird.
Mystische Hintergründe
Der orthodoxe Rabbiner und Talmudprofessor an der Yeshiva Universität Benjamin Blech schreibt in seinem 1991 erschienenen Buch The secrets of Hebrew words in Bezug auf das 3. Buch Mose, Kapitel 25 Vers 10:[133][134]
- „Das hebräische Wort für „ihr werdet zurückkehren“, תָּשֻׁבוּ (TaShuVU), scheint falsch geschrieben zu sein. Grammatikalisch erfordert es ein weiteres וּ (Waw). Es sollte תָּשֻׁוּבוּ (TaShUVU) heißen. Warum fehlt der Buchstabe וּ (Waw), der für die Zahl sechs steht? תָּשֻׁבוּ (TaShuVU) ohne das וּ (Waw) ist eine Vorhersage für das jüdische Volk über die endgültige Rückkehr in ihr nationales Heimatland. תָּשֻׁבוּ (TaShuVU) in Zahlen addiert sich zu 708: tav=400, shin=300, vei=2, vey=6. Wenn wir das Jahr schreiben, dann ignorieren wir das Jahrtausend. Im Jahre 1948 des sekulären Kalenders erlebten wir das Wunder der jüdischen Rückkehr nach Israel. Im Hebräischen entsprach dies dem Jahre 5708. Das war das Jahr, das durch das unvollständige Wort תָּשֻׁבוּ (TaShuVU) vorhergesagt wurde, ihr werdet zurückkehren. Wir kehrten zurück, mit fehlenden 6–hochwichtigen 6 Millionen unserer Leute, die im Holocaust umkamen. Doch die Erfüllung der Vorhersage der Rückkehr in genau dem von der Gematrie von תָּשֻׁבוּ (TaShuVU) implizierten Jahr gibt uns feste Hoffnung, daß die Worte der Propheten auch für Letzte Erlösung wahr werden lassen.“
Schon in dem spätestens seit dem 13. Jahrhundert existierenden Zohar, dem wohl bedeutendsten Werk der Kabbala, wird dem die Zahl 6 repräsentierenden hebräischen Buchstaben „Waw“ eine besondere Rolle zugeschrieben:[135]
- „Die Erlösung Israels wird durch die mystische Kraft des Buchstaben „Waw“ im sechsten Jahrtausend erreicht werden [...].“
Weitere Beispiele für die Bedeutung der Zahl 6 in der jüdischen Tradition:
- Laut Thora wurde die Welt von Gott in sechs Tagen erschaffen.
- Die „Zahl des Tieres“ besteht aus drei Sechsen (666).
- Der Davidstern hat sechs Zacken.
- Sechs mal Hundertausend erwachsene Männer sind mit Mose aus Ägypten ausgezogen.
- Im ersten Vers der Tora befinden sich 6 Alephs (א, erster Buchstabe des hebräischen Alpabets mit dem Zahlenwert 1).[136] Jüdische Mystiker argumentieren deshalb, daß es, da jedes Aleph 1.000 Jahre repräsentiere,[137] 6*1.000= 6.000 Jahre menschliche Geschichte geben müsse.[138]
Sonstiges
Im Mai 2012 wurde vom Cincinnatier Center for Holocaust and Humanity Education die Netzseite Project 6 Milli✡n gestartet. Erklärtes Ziel des Projektes ist es, „im Gedenken an die sechs Millionen während des Holocaust ermordeten Männer, Frauen und Kinder sechs Millionen Menschen [...] für eine Welt ohne Intoleranz zu aktivieren“.[139] Für die Teilnehmer dieses Projektes ist es „eine Pflicht, die Project 6 Milli✡n sehr ernst nimmt“ mindestens einen VS-Dollar zu spenden, um „eine Seele zu ehren, die während des Holocaust umkam“.[140]
In dem Buch „Hexen-Einmal-Eins einer Lüge“ von Emil Aretz bezeichnet Aretz die Sechsmillionenzahl als eine „Superwaffe“, die gegen Deutschland eingesetzt wird.[141]
Filmbeiträge
VIKTORIA 493: Wie entstand die Festlegung von 6 Millionen getöteten Juden? (Dauer: 14.54 min)Zitate
- „Diese Zahl ist eine Erfindung, schlicht und einfach – eine Erfindung der Juden, natürlich. Die Juden sind so; sie sind bereit, alles für öffentliche Aufmerksamkeit zu tun.“ — Louis Darquier de Pellepoix, Generalkommissar für jüdische Fragen der Vichy-Regierung, im Jahre 1978[142]
- „Ein israelisches Kind zu sein bedeutet, zu versuchen, sich die Zahl sechs Millionen vorzustellen und immer wieder an diesem Versuch zu scheitern.“ — Tzipi Livni,✡ stellv. Ministerpräsidentin und Außenministerin des jüdischen Besatzungstaates in Palästina[143]
- „Mit Leuten, die leugnen oder sogar richtig fanden, dass 6 Millionen Juden ermordet wurden, die alle Ausländer für ‚Untermenschen‘ halten und sich selbst für eine so genannte ‚Herrenrasse‘, rede ich nicht.“ — Udo Lindenberg[144]
- „Wir Juden haben ein gutes Gedächtnis, wir erinnern uns heute noch an Ereignisse, die 3000 Jahre zurückliegen. Da werden wir nicht vergessen, dass erst vor einigen Jahrzehnten sechs Millionen jüdische Menschen ermordet wurden.“ — Dieter Graumann,✡ Vorsitzender des Zentralrates der Juden in Deutschland gegenüber Patrick Gensing[145]
- „Das Geheimnis der Erlösung ist ewige Erinnerung! – Erinnerung hauptsächlich an die sechs Millionen ermordeten Söhne und Töchter der jüdischen Nation, aber auch an die anderen Opfer von Hitlers Krieg und Rassismus und an die nationalsozialistische Bösartigkeit.“ — Joschka Fischer am 11. September 2000 vor dem Weltjudenkongreß in Neu York[146]
Literatur
- Holocaust Handbooks: Heddesheimer, Don: Der Erste Holocaust — Der verblüffende Ursprung der Sechs-Millionen-Zahl Einführung: Germar Rudolf, Castle Hill Publishers, 2. Aufl. 2018, ISBN 978-1591481997 [212 S., im US-Buchhandel][147]
- Das 6-Millionen Opfer-Buch 1869–1945, wissenschaftliche Quellentexte; Hanse Buchwerkstatt 2015
- Don Heddesheimer: Der Erste Holocaust. Jüdische Spendenkampagnen mit Holocaust-Behauptungen im Ersten Weltkrieg und danach, Castle Hill Publishers, Hastings (East Sussex) Juli 2004, ISBN 1-902619-08-0
- englischsprachig
- Don Heddesheimer: The First Holocaust: Jewish Fund Raising Campaigns with Holocaust Claims During and After World War I (Holocaust Handbook 6) 2003, ISBN 0-9679856-7-6
- Mark Weber: Wilhelm Höttl and the Elusive 'Six Million' (HTML) in: The Journal of Historical Review, Sept.-Dec. 2001 (Vol. 20, No. 5-6), pages 25-32.
- The Origin of ‚Six Million‘ in: David Irving: Nuremberg – The Last Battle, Focal Point Publication 1996, S. 95 f., ISBN 1 872197 16 7
Siehe auch
- Wie hoch ist die Zahl der jüdischen Opfer?
- Die zehn Gebote der „Holocaust“-Religion
- Der Erste Holocaust
- Gesamtlösung der Judenfrage
Verweise
- John Wear: Repeated Claims of 6 Million Jews Dying Decades Before Hitler Vs Ignored Soviet Death Camp Tolls, Renegade Tribune, 1. November 2017 – Autor des Buches „Germany’s War“
- 256 Erwähnungen von 6.000.000 Juden vor Bekanntmachung durch die Nürnberger Prozesse, Criticomblog, 19. April 2013
- John Bryant, History & Scriptural Origin of the Six Million Number
- zundelsite.org: Starben wirklich sechs Millionen?; 3. Bevölkerung und Auswanderung
Fußnoten
- 256 Erwähnungen von 6.000.000 Juden vor Bekanntmachung durch die Nürnberger Prozesse
Es folgt eine zusammengestellte Liste mit Zitaten aus Zeitungsartikeln, Zeitschriften und Büchern aus dem Zeitraum 1900-1945
mit der ausdrücklichen Behauptung, daß sechs Millionen / 6.000.000 Juden in Gefahr waren, getötet werden oder getötet wurden.