Einige meiner in hebräischen Zeitungen veröffentlichten Leserbriefe Israelischer Terrorismus Hadaschot-Beilage, 8. Mai 1992 Es ist schade, daß in einem Artikel über israelische Spionage in Ägypten Jehoschua Meiri (Hadaschot-Beilage 23. April) zwar die "Lavon-Affäre" behandelt, sie aber nicht bei ihrem richtigen Namen "Terrorismus" nennt. Hätten die Ägypter wie wir [in Ägypten] in israelische Postämter, Kinos und Kulturzentrum Bomben gelegt, würden wir dies dann wie er "Informationsbeschaffung" oder "Terrorismus" nennen? Schade ist auch, daß Meiri die Ziele dieses israelischen Terrorismus überging und nicht in ihren politischen Zusammenhang stellte. Während der "Lavon-Affäre" hielt die britische Armee noch große Teile Ägyptens besetzt. Während des ägyptischen Guerillakriegs und anderer Formen des Volkswiderstands erwogen die Briten einen Rückzug ihrer Truppen und dabei die Anerkennung der ägyptischen Souveränität. Der israelische Terrorismus [der "Lavon-Affäre"] sollte in britischen Augen ägyptischer Terrorismus sein, mit dem sich die Hoffnung verband, die Briten davon zu überzeugen, in Ägypten "ewig" zu bleiben, um einmal Schamirs Phrase zu benutzen, die er jetzt auf die besetzten Gebiete anwendet. Die israelische Regierung betrog sich selbst in der Annahme, Ägypten könne für immer unter fremder Herrschaft bleiben. In Wirklichkeit verursachte der israelische Terrorismus jener Zeit eine dauernde Eskalation des Kriegszustands, der sich noch immer ausweitet, und zwar aus dem einfachen Grund, weil sich Israel nie mit der faktischen Unabhängigkeit eines arabischen Staates abgefunden hat.
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A/ 1- Israel - ein Utopia für Auserwählte?
B/ 6- Vorurteile und Verfälschungen
C/ 12- Orthodoxie und Interpretation
D/ 23- Die Bürde der Geschichte
E/ 33- Gesetze gegen Nichtjuden
F/ 49- Politische Konsequenzen
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