Einige meiner in hebräischen Zeitungen veröffentlichten Leserbriefe Die [zionistische] Arbeiterbewegung ist nicht sozialdemokratisch, Schischi, 10. Juni 1994 Gabriel Moked glaubt, daß, wenn er den Histadrut, die [zionistische] Arbeiterbewegung und die [israelische] Arbeiterpartei "sozialdemokratisch" nennt, diese Begriffe auch auf sie passen (Schischi, 27. Mai). Lassen Sie mich diese Art von Demagogie auseinandernehmen. Zunächst einmal besitzt keine echte sozialdemokratische Partei großes Eigentum mittels eines "Arbeiter-Wirtschaft" genannten Konzerns. Keine sozialdemokratische Partei würde eine Wirtschaftspolitik á la Reagan wagen. Schischi soll es doch einmal ausprobieren. Sie soll doch in ihren wöchentlichen Umfragen die israelischen Arbeiter fragen, wo sie eine Beschäftigung vorziehen: in Privatunternehmen oder in Firmen, die zu der Histadrut-eigenen "Arbeiter-Wirtschaft" gehören. Es wird sich zeigen, daß sie erstere vorziehen. Solche Leute, die tatsächlich mit den Arbeitern sprechen, wissen, daß der Histadrut ihr größter Feind und Ausbeuter ist. Es gibt aber einen
noch wichtigeren Punkt, wo der Histadrut und die
[israelische] Arbeiterpartei im totalen Gegensatz zu
sozialdemokratischen Prinzipien stehen - dies ist die
extreme Form des von ihnen übernommenen jüdischen
Chauvinismus. Wir wollen uns erinnern, daß die
sozialdemokratischen Parteien seit ihren Anfängen und
noch heute Mitgliedskandidaten ohne nationale oder
religiöse Diskriminierung akzeptierten. Wir wollen uns
auch erinnern, daß sie dieses Prinzip auch auf Juden
anwandten und Juden führende Positionen in einigen
solcher Parteien einnahmen, lange bevor sie ähnliche
Stellungen in anderen Partei erhielten. Im Gegensatz dazu
wurde der Histadrut [im Jahre 1920] als eine
Organisation gegründet, zu der nur Juden gehören
durften. Und erst nach mehr als 50 Jahren ihres Bestehens
nahm sie arabische Mitglieder auf. Bis zum heutigen Tag
diskriminiert der Histadrut Araber und begünstigt die
Mitglieder aus Siedlerkreisen.
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A/ 1- Israel - ein Utopia für Auserwählte?
B/ 6- Vorurteile und Verfälschungen
C/ 12- Orthodoxie und Interpretation
D/ 23- Die Bürde der Geschichte
E/ 33- Gesetze gegen Nichtjuden
F/ 49- Politische Konsequenzen
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