Einige meiner in hebräischen Zeitungen veröffentlichten Leserbriefe Ein Chomeini-Staat, Jeruschalajim, 11. März 1994 Johai Hakak meldet (4. März), daß der Rabbiner von Kirjat Arba, Dov Lior, in seiner in der Halle der Hesder-Jeschiwa von Kiryat Arba gehaltenen Lobrede auf den Mörder Goldstein sagte, daß, was immer Goldstein auch tat, er es "um des Himmels Willen tat". Dies bedeutet, daß Kirjat Arba einen Nazi-Rabbiner hat, der Meinungen von sich gibt, die sich in nichts von denen Adolf Hitlers unterscheiden. Nach alledem rief auch Hitler die "Vorsehung" zur Rechtfertigung seiner abscheulichen Ideologie an. Diese Ähnlichkeit sollten wir im Gedächtnis behalten, wenn wir beim nächsten Mal gegen die Neo-Nazis in Deutschland protestieren. Nach meiner Sicht haben Neo-Nazis durchaus das Recht, ihre abstoßenden Glaubenssätze zu vertreten. Eine andere Sache ist es jedoch, jüdische Neo-Nazis mit den Steuern zu unterstützen, die ich als Bürger zahle. Doch Rabbiner Lior erhält ein Gehalt von der Regierung, und die Hesder-Jeschiwot sind Teil der israelischen Armee. Beiläufig gesagt, die Merez-Heuchler in der Regierung haben nichts dagegen einzuwenden, um nicht "den Friedensprozeß" zu stören. Dies ist der Grund,
warum die Trennung von Religion und Staat in Israel eine
dringende Angelegenheit ist. Sie ist sogar dringlicher als
die Beendigung der Eroberung [der besetzten
Gebiete]. Die Scheinheiligen, die sich vor den Rabbinern
wegen des "Friedensprozesses" beugen, sollten sich sagen
lassen, daß dies kein Weg ist, auf dem man Frieden
erreicht. Falls überhaupt, ist dies nur der Weg, die
mögliche Umwandlung von Israel in einen Chomeini-Staat
zu beschleunigen. |
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A/ 1- Israel - ein Utopia für Auserwählte?
B/ 6- Vorurteile und Verfälschungen
C/ 12- Orthodoxie und Interpretation
D/ 23- Die Bürde der Geschichte
E/ 33- Gesetze gegen Nichtjuden
F/ 49- Politische Konsequenzen
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